Manufakturen N–Z
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Gegründet im Jahre 1997 von einem französischen Meisterparfümeur, dessen Identität noch nicht enthüllt wurde, der aber den Großteil seines Lebens im Mittleren Osten gelebt haben soll. „Amytis Parfum Fin“ und „Nabucco Parfum Fin“ waren die ersten Kreationen des Hauses, dessen Name sich auf den babylonischen König Nebukadnezar bezieht.
Die Designerin, Künstlerin und Weltenbummlerin Nana de Bary führte lange eine Modeboutique in Wien, bis sie im Dezember 2004 in Thailand nur knapp dem verheerenden Tsunami entkam. Sie schloss ihren Laden und widmete sich der Fotografie und der Welt der Düfte. Bereits 2001 hatte sie ihren ersten Duft „Nanadebary Classic Pink“ auf den Markt gebracht. Daraufhin folgten später „Nanadebary Bronze“ und „Nanadebary Green“.
Die australische Designerin Naomi Goodsir wurde durch ihre extravaganten Hutkreationen bekannt, die sie um die ganze Welt führten. 2008 erweiterte sie ihr Portfolio mit Accessoires und Handtaschen und legte 2012 ihre ersten beiden Parfums „Bois d’Ascèse“ und „Cuir Velours“ nach. Naomi Goodsir lebt und arbeitet heute an der Côte d’Azur in der Nähe von Grasse.
Die Düfte von Napa Valley entstanden im besten kalifornischen Weinbaugebiet. Gourmetbuch-Autorin Susan Kenward und ihr Gatte, der Winzer Tor Kenward, stehen hinter dieser Marke.
Der in Amsterdam ansässige Alessandro Gualtieri ist die „verrückte Nase“ hinter Nasomatto und verwirklicht das Konzept exzentrischer Düfte konsequent. Hochkonzentrierte Parfums mit zum Teil provokanten Namen säumen seit 2007 seinen Weg. „Black Afgano“, „Duro“, „Absinth“ oder „Narcotic Venus“ gehören zu den beliebtesten Kreationen von Nasomatto.
Nase an Nase arbeiten die beiden kreativen Köpfe Christa Patout und Stéphane Humbert Lucas hinter der 2005 lancierten Pariser Marke Nez à Nez.
Als Nichte des berühmten Parfumeurs Jean-Paul Guerlain liegt Patricia de Nicolaï diese Kunst geradezu im Blut. Zusammen mit ihrem Mann Jean-Louis Michau gründete sie nach einer fundierten Ausbildung und einer erfolgreiche Karriere als Parfumeurin 1989 „Les Parfums de Nicolaï“. Die Kreativwerkstatt befindet sich in der Avenue Raymond Poincaré im 16. Arrondissement in Paris, die Zentrale aber im Palais Royal in der Nähe des Louvre.
Niki de Saint Phalle (1930-2002) war eine berühmte französisch-schweizerische Bildhauerin und Malerin, die vor allem durch ihre „Nana“-Figuren bekannt wurde. Die skulpturenhafte Formensprache übertrug sie auch auf das 1982 erschienene, nach ihr benannte Parfum.
1942, kurz vor dem 2. Weltkrieg, gründete Umberto Nobile sein Unternehmen in Rom und brachte es durch die schwierigen Zeiten. Heute arbeitet sein Neffe Massimo an der Fortführung der noblen Duftkollektion.
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Odin ist nicht nur der Name des nordischen Göttervaters, sondern auch eine Herren-Lifestyle-Boutique in New York City, die seit 2004 besteht und seit 2009 eine eigene Duftkollektion vertreibt.
Hinter der italienischen Marke Officina delle Essenze, die in Rom beheimatet ist, steckt Maurizio Lembo. Dieser führt das von seinem Großvater 1936 gegründete Geschäft, welches sein Vater zu einer Parfümerie umwandelte. Beste Voraussetzungen, um die eigene Linie im Jahre 2003 zu gründen.
Die Parfumeurin Sidonie Lancesseur, die bei dem berühmten Michel Amairac lernte und bereits Düfte für By Kilian und Frapin kreiert hatte, lancierte ihre eigene Marke Olfactive Studio in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Robertet. Ihr Konzept besteht darin, das Zusammentreffen von Fotografie und Parfumkunst abzubilden. Bekannte Fotografen wie Clémence René-Bazin, Luc Lapôtre, Frédéric Lebain und Massimo Vitali konnten bereits für das „olfaktive Studio“ gewonnen werden.
Überwiegend biologisch erzeugte Kosmetika, die aber ausschließlich mit natürlichen Inhaltsstoffen auskommen, das war die Grundidee der amerikanischen Apothekerin Margo Marrone. Diese Idee setzte sie im Jahre 2000 in die Tat um und gründete das Kosmetikunternehmen The Organic Pharmacy. Von diesem Prinzip ausgehend wurde Organic Glam aus der Taufe gehoben, eine Duftlinie, die sich denselben hohen Ansprüchen stellt und sie realisiert.
Durch ihr bereits bestehendes Haus „Crabtree & Evelyn“ konnte die Britin Sue Townsend auf langjährige Erfahrungen in diesem Bereich bauen. Seit 2000 lebt sie in Sizilien und ließ sich von diesem Landstrich zu Ortigia Sicilia inspirieren.
Oscar de la Renta machte sich als Modeschöpfer bei Elisabeth Arden einen Namen, um 1965 schließlich seine eigene Marke zu gründen. Von 1992 bis 2002 war er künstlerischer Leiter bei Balmain. Seit 1977 wurden im Hause des in der Dominikanischen Republik geborenen Couturiers auch Parfums lanciert.
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Der italienische Hersteller Nello Gigli & Figlio steht hinter der Parfummarke Paolo Gigli und vertreibt diese in der ganzen Welt. Gegründet wurde das Unternehmen 1950 von Nello Giglio in Sesto Fiorentino, ganz in der Nähe von Florenz.
Parfum d’Empire
2003 gründete der in Marokko aufgewachsene Korse Marc-Antoine Corticchiato die Marke Parfum d’Empire. Zuvor hatte der promovierte Chemiker seiner akademischen Ausbildung noch ein weiteres Studium aufgesattelt, an der berühmten ISIPCA in Versailles, wo er zum Parfumeur ausgebildet wurde.
Pascal Rolland, Erschaffer des Duftes und Eigner von Parfum d’Interdits, war mit seiner Manufaktur Licquoriste de Provence maßgeblich beteiligt an der Renaissance und erneuten Markteinführung jenes berühmt-berüchtigten und für lange Zeit verbotenen Absinths, dem Kultgetränk der Pariser Bohème um die Jahrhundertwende. Im Jahr 2006 als der Absinth als Getränk wieder an Popularität gewonnen hatte, erweiterte Monsieur Rolland sein Warenangebot um ein außergewöhnliches Element, exklusiv und duftend: „Le Parfum d’Interdits – Absolument Absinthe“, einen auf dem anrüchigen Absinth basierenden Duft, der sowohl Tiefe als auch Frische offenbart.
Parfumerie Générale
Der studierte Chemiker Pierre Guillaume begann im Jahre 2002 mit dem Kreieren eigener Parfums, die er unter dem Namen Parfumerie Générale lancierte. Mittlerweile – im Jahre 2010 – kam sogar noch seine zweite Marke namens Huitième Art hinzu.