Seht mal da oben… Ist das ein Flugzeug? Ein Ufo? Superman? Nein, alles falsch. Es ist Iron-Man 2, der an die Spitze der Kino-Charts fliegt. Und passend dazu: Der neue Superheldenduft von Diesel. Schnell lesen (‚Mach 5’ wäre durchaus angebracht), und schnell den Duft besorgen!
Hurra, es ist mal wieder soweit: Ich habe einen neuen Lieblingsfilm. Ach was, Film, einen neuen Lieblingsmann, einen neuen Lieblingshelden! Iron Man. Der mit dem feuerwehrroten Stahlanzug. Ein egozentrischer, manchmal unfreiwillig komischer Superheld mit der perfekten Mischung aus Sex-Appeal und arrogantem Machisme, abgeschmeckt mit einem überaus hohen Fun-Faktor und sehenswertem Action-Portfolio. Dabei muss ich zugeben, den Film habe ich erst vor ein paar Tagen an einem verregneten Sonntagnachmittag bei Freunden eher zufällig aus dem DVD-Schrank gezogen. Aber dann: wow! Für Fans von smarten Superhelden, Action-Filmen mit überlebensgroßen Bösewichten und rasanten Hightech-Waffen ist der Film ein richtiger Leckerbissen. Große Lacher inklusive. Und es kommt noch besser, denn aktuell läuft im Kino schon der zweite Teil! Iron Man is back. Und lassen sie es mich mit Keri Hilson sagen: I like!
„Schön, dass ich wieder da bin!“ Tony Stark aka Iron ManCineastische sechs Monate sind vergangen (im echten Leben eigentlich zwei Jahre), seit Tony Stark seine Geheimidentität im ersten Filmteil als Iron Man öffentlich gemacht hat. Tony Stark, gespielt von Robert Downey Jr., ist ein Ekel. Waffenproduzent (pauschal schon Mal: Pfui!), skrupellos, macht- und geldgeil. Irgendwie taugt das alles nicht so recht zum Helden. Bis er eines Tages entführt wird von irgendeiner islamistischen Miliz aus Afghanistan. Diese böse Buben-Anleihe aus dem echten Leben verleiht Iron Man 1 leider einen etwas negativen Beigeschmack, irgendwo zwischen bitterster Realität und hollywoodeskem Boulevardkino. Aber ansonsten erzählt der Film mit viel Witz und Hirn wie aus dem Waffenhändler ein plötzlich liebenswerter Superheld wird. Ohne Superkräfte, genetische Mutation oder irgend einem Chemielabor-Atom-was-auch-immer-Unfall, bastelt sich Tony Stark in der Gefangenschaft notgedrungen einen Kampfanzug und schafft es mit dem Ding, sich zu befreien. Von diesem Moment an beschließt er, der Welt Frieden zu bringen (natürlich vor allem für die USA) und feilt fleißig an seinem Kampfanzug-Boliden, bis das Ding eine funkelnde rot-goldene Power-Rüstung ist, die ihm ungeahnte Kräfte verleiht, ihn fliegen lässt und ganz nebenbei zum Frauenschwarm macht. Schließlich eröffnet Iron Man der Welt seine Identität: alle sollen erfahren, wer hinter der gepanzerten Maske des Philantropen steckt: Tony Stark!
Das klingt jetzt alles in etwa so wie die anderen üblichen Marvel-Helden. Alles Gutmenschen, entweder geläutert oder von Geburt an, die sich durch eine Schar von Widersachern kämpfen.
Aber Iron Man ist anders.
Irgendwie witziger. Nicht so abgebrüht wie Superman, nicht so tölpelhaft wie der junge Spiderman und schon gar nicht so depressiv wie Batman. Iron Man hat verdammt viel Spaß. Und der Zuschauer darf mitlachen. Und mitfiebern, denn irgendwo zwischen Welt-retten und Einfach-nur-cool-aussehen muss ja auch noch ein Frauenherz erobert werden.
Also, wie gesagt: sechs Monate ist es her, dass Tony Stark sich als coolster Mann des Planeten geoutet hat. Und er liebt seine neue Rolle, legt Auftritte hin wie ein Rockstar, lässt sich feiern. Dazu röhrt im jetzt laufenden zweiten Film der schlau ausgewählte Soundtrack von ACDC. Iron Man rockt das Haus! Aber was wäre ein Superheld ohne Gegner? Die stehen alsbald Schlange.
Es ist zwar nicht der zu erwartende „Mandarin“, seine kommunistische Antipode aus den alten Marvel-Comic-Heften, die Partie war dem Filmstudio wohl nicht mehr zeitgemäß. Dafür aber sieht sich der gutaussehende Lebemann dem wachsenden Druck seiner eigenen US-Regierung ausgesetzt, die den Kampfanzug gerne in Serie fertigen würden. Dann taucht plötzlich ein slawischer Schlägertyp auf, der Starks (an sich ja geheime) Technologie zu zwei verdammt gefährlichen Plasma-Peitschen umgebaut hat: Ivan „Whiplash“ Vanko (unglaublich toll-bös gespielt von Mickey Rourke)!
Aha, übrigens, der „Mandarin“ war den Filmemachern nicht mehr zeitgemäß (im Gegensatz zur in den 70’ern noch reale Bedrohung durch das rote China). Aber ein russisch-anmutender Ivan darf es dann doch sein?
Wie dem auch sei, es reiht sich noch ein fieser Waffenhändler in den Reigen der Widersacher ein, um gemeinsam mit Peitschen-Vanko eine Armee aus Roboter-Dronen zu bauen. Leider ist die dichte Handlung des Iron Man 2 deutlich überladen, aber in 125 Minuten Länge gelingt dem Regisseur John Favreau letztendlich doch der Spagat zwischen zu viel Stoff und angenehmer Screwball-Action-Unterhaltung. Und jetzt mal an alle Männer gesprochen: Nehmen Sie Ihre Frauen ruhig mit ins Kino. Der Film ist charmant genug, um auch weibliche Fans zu finden, die Damen dürfen nach Herzenslust Robert Downey Jr. und seine schlagfertigen Statements anschmachten, während die Herren der Schöpfung wahlweise Gwyneth Paltrow oder Scarlett Johansson gut finden dürfen (Tut Tony Stark ja auch: „Googelst du sie etwa?“?“Na, anstarren darf ich sie ja nicht.“). Und Iron Man als fliegende Kampfmaschine ist sowieso für alle Action-Freunde ein echter Kracher. Oder wie Mr. Stark es selbst sagt:
„Ich beschreibe es als das, was es in Wirklichkeit ist.“ „Und zwar?“ „Es ist eine… ähem… Hightech-Prothese.“[Video ist leider nicht mehr verfügbar]
Stan Lee, der Autor der Marvel-Erfolge „Spider Man“, „Daredevil“ und „Fantastic Four“ schuf 1963 die Figur des Iron Man (übrigens: mal drauf achten, in Iron Man 1 und 2 tritt der Meister selbst in einer Mini-Rolle auf. Das ist dann, wenn die hartgesottenen Fans in den vorderen Reihen plötzlich gröhlen). Und er entschied sich bewusst gegen magische Kräfte oder ein Wesen aus dem All wie beim Silver Surfer. Iron Man schöpft seine Power aus einer genialen wissenschaftlichen Erfindung: der rot-goldene Kampfanzug, der Tony Starks Kräfte vervielfacht und ihn mit Mach 5 fliegen lässt…
Und, was fällt uns bei Stärke, Coolness und Superheld für ein Duft ein? Genau: Diesels ONLY THE BRAVE, der Duft im Faust-Flakon. Das dachten sich wohl auch die Diesel-Parfumeure und bringen jetzt zu Iron Man 2 eine limitierte Sonder-Edition auf den Markt: „Diesel Only The Brave Iron Man Limited Edition“ (längster Parfum-Name der Welt…). Die eh schon sehr ansehnliche Faust, die seit 2009 zu recht in unglaublich vielen Männerbadezimmern steht, trägt nun für kurze Zeit den feuerroten Handschuh des Iron Man – was ich persönlich einfach saustark (Pardon) finde. Kann ein Flakon noch mehr Selbstbewusstsein ausstrahlen?
Der Duft selbst ist – genau wie der Leinwandheld – die perfekte Mischung von lässig, unverschämt sexy und trendy. Den ersten Schlag machen in der Kopfnote frische Zitrone, Mandarine und Koriandernoten, eine Etage tiefer lauern (das von mir so geliebte) Labdanum, ein Hauch smartes Lavendel und charmante Rose, während in der Basis Ambra und Zedernholz für den mächtigen Wumms Sexappeal sorgen. Zugegeben, ein Mass-Market-Produkt, aber dafür ein richtig cooles. Wenn ich je die Welt rette, dann trage ich dabei diesen Duft! Und wenn sich Iron Man für einen seiner Star-Auftritte vor kreischenden weiblichen Fans rüstet, dann trägt er auch Diesel, davon bin ich mittlerweile überzeugt.
Denn:
Vielleicht mag ich gerade deswegen Tony Stark aka Iron Man so gerne. Er verkörpert alles, was wir Männer gerne wären: Er hat Geld wie Heu, zieht von Party zu Party, klopft coole Sprüche, sieht verdammt gut aus und rettet auch noch ganz nebenbei die Welt. Rasant, witzig, intelligent, unwiderstehlich. Eben genau wie der Duft! Also bitte, wenn es da draußen noch echte Helden gibt, dann besorgt Euch den Duft. Ich will keinen von Euch morgens in der U-Bahn ohne erwischen! Und für alle anderen Nicht-Heroes, Männer wie Frauen, gilt: Film angucken und schwärmen.
All you women who want a man of the street But you don’t know which way you wanna turn Just keep a coming and put your hand out to me ‚Cause I’m the one who’s gonna make you burn (ACDC – „Shoot to Thrill“ aus dem Iron Man 2 Soundtrack)Ihr Constantin Herrmann.
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