Die 4. Art and Olfaction Awards in Berlin …

… vielmehr deren Verleihung fand schlussendlich am Samstag Abend statt, am 6. Mai – aufmerksame Leser wissen bereits, was im Vorfeld gelaufen war, kennen das spannende Rahmenprogramm aus meinen Erzählungen hier. Samstag war es dann soweit: Ab 18 Uhr fand man sich zum entspannten Meet & Greet in der Gastronomie Mars des Silent Greens ein. Unzählige bekannte Gesichter, ganz klar: In meinem ersten Artikel hatte ich die anlässlich der Esxence bekanntgegebenen Nominierten erneut gepostet, seht hier – von denen sind selbstredend viele erschienen, Andy Tauer tummelte sich im Publikum, Spyros Drosopoulos, Christophe Laudamiel, Andreas Wilhelm, Marc vom Ende, Mark Buxton, Leo Crabtree, die Schwarzlose-„Jungs“, Sven Pritzkoleit, das Duo von Atelier PMP als auch von Masque Milano, Dawn Spencer Hurwitz, Helder Suffenplan (Scentury), Geza Schön, um jetzt vollkommen unsortiert diejenigen zu nennen, die mir umgehend in den Kopf schießen, darüber hinaus natürlich die nominierten Künstler, die bereits am Vortag größtenteils ihre Projekte vorgestellt hatten. Des Weiteren tummelten sich auch Distributeure im Publikum, Einkäufer und Parfümerieinhaber, eine bunte und spannende Mischung, die sich danach auch größtenteils noch in der Bar des Amano-Hotels einfand, um die Sieger zu feiern.

Das Copyright aller folgenden Bilder liegt, wenn nicht anders angegeben, bei Michael Haußmann.

Leo Crabtree (BeauFort London) und Andreas Wilhelm (u.a. Perfume Sucks)

Spyros Drosopoulos (Baruti)

Andreas Wilhelm (u.a. Perfume Sucks) und Mark Buxton – uns zugewandt
Luca Turin im pastellvioletten Hemd

Andreas Wilhelm beim Sinnieren oder Beobachten oder Genießen oder … 😉
Kendra Gaeta, Saskia Wilson-Brown und – ich
Kendra Gaeta, Saskia Wilson-Brown und, halb angeschnitten, Daniel Plettenberg (Atelier PMP)
Nochmal „unser“ Trio – fragt mich jetzt bitte nicht, warum ich so gequält aussehe 😉

Marc vom Ende und Mark Buxton im Gespräch, rechts angeschnitten Sven Pritzkoleit. Copyright by Martin Becker Fotografie
Geza Schön und Dawn Spencer Hurwitz. Copyright by Martin Becker Fotografie
Mark Buxton und Daniel Plettenberg (Atelier PMP). Copyright by Martin Becker Fotografie

 

Trotz der eher mäßigen Internetverbindung im Saal des Silent Greens wissen Facebook-Fans von uns schon, wer gewonnen hat – für alle anderen sowie diejenigen, die es gerne nochmals ausführlicher wissen möchten … et voilà, die Gewinner! Aber vielleicht zuerst noch – die Einführungsrede von Saskia Wilson-Brown, die Ihr hier nachlesen könnt.

Copyright Martin Becker Fotografie
Copyright Martin Becker Fotografie
Copyright Martin Becker Fotografie

Saskia Wilson-Brown. Copyright by Martin Becker Fotografie
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Die ersten beiden Preise, die als erster und zweiter Sieger (nein, nicht Plätze, es gibt in allen Kategorien jeweils zwei SIEGER) in der Kategorie „Artisan“ vergeben wurden, gingen an Bruise Violet von Sixteen92 (verliehen durch Luca Turin) und Mélodie de l’Amour von Parfums Dusita bzw. die Parfumeurin Pissara Umavijani (verliehen durch Tanja Bochnig,  April Aromatics). Letztere hielt eine sehr bewegende Rede, die tatsächlich auch als Video verfügbar ist – sie erzählte von dem Verhältnis zu ihrem Vater, der ein bekannter Dichter war, ihr gegenüber aber wohl Probleme damit hatte, seine Gefühle auszudrücken.

Copyright – ich

Copyright – ich

Als erster und zweiter Sieger der Independant-Kategorie wurden Altruist von J.F. Schwarzlose Berlin und Fathom V von BeauFort London auserkoren, was die drei Herren allesamt sehr erfreute. Ich habe mich vor allem für Leo und Fathom V gefreut, denn wie Ihr Euch vielleicht erinnern könnt, ist Fathom V seit seinem Erscheinen eine große Liebe von mir, prompt in meiner Best of 2016 gelandet und eigentlich ehrlicherweise sicherlich auch in meiner All-Time-Top10 (die ich nicht allzu oft aufstelle ;)).

 

Den Sadakichi-Award hat Wolfgang Georgsdorf gewonnen mit seinem Osmodrama Smeller 2.0.

Hernach vergab Saskia Wilson-Brown noch einen neu eingeführten Preis, und zwar den Contribution to Scent Culture-Award, eine Art Ehrenpreis, so etwas wie der Oscar für das Lebenswerk. Dieser ging an Christophe Laudamiel, der in seiner Dankesrede zum Ausdruck brachte, dass er nun endlich weiß, weshalb Saskia ihn so drängte, zu den Awards zu kommen 😉

Copyright – ich
Copyright – ich

Copyright by Martin Becker Fotografie
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Einen Großteil der ganzen Zeremonie könnt Ihr Euch hier anschauen:

Bilder von der späteren Party gibt es nicht, das wäre ja irgendwie indiskret 😉 Dafür aber einen quasi „artfremden“, aber tollen Artikel von Michael Haußmann, der für uns so schöne Bilder gemacht hat und im wahrsten Sinne des Wortes hineingeschnuppert hat in eine ihm fremde Welt und das umgehend in Worte gegossen hat – hier nachzulesen.

Ich hoffe, Ihr hattet Spaß an den Artikeln zu den Awards!

Ein schönes, vielleicht gar für den einen oder anderen auch verlängertes Wochenende wünscht Euch

Eure Ulrike

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Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

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