… hat Dior soeben für einen Aufschrei gesorgt – und zwar mit der Verpflichtung, der exklusiven versteht sich, eines 14-jährigen Models aus Israel, das bei der letzten Schau in einem halbtransparenten weißen Oberteil „mit ohne“ was drunter über den Steg marschierte. Siehe hier im Spiegel.
Ernsthaft, muss das sein? Müssen immer noch Minderjährige mit dementsprechend sich noch entwickelnden Körpern Kleidung präsentieren, die für erwachsene Frauen gedacht ist? Und – müssen Minderjährige wirklich quasi oben ohne zur Schau gestellt werden? Ich mag Raf Simons normalerweise sehr, aber … das geht für mich mal wieder gar nicht.
Dafür gibt es auch eine gute Nachricht und zwar zum Thema Inklusion oder vielmehr: Heterogenität auf den Laufstegen. Perfekt ist out, so scheint es – endlich! Immer mehr Designer buchen Models, die Minderheiten repräsentieren. Models, die vermeintlich „anders“ sind: Albinos, Transgender und Prothesenträger oder auch Rollstuhlfahrer zeigen die Mode – und setzen damit ein Statement. Eines, das ungleich viel wichtiger ist als die in den meisten Fällen schöne Klamotte drumherum. Wie war das bei Oscar Wilde? „Be yourself. Everyone else is already taken.“
Hier im Spiegel gibt es dazu einen guten Artikel samt Bildern.
Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Eure Ulrike 🙂
Bildquelle: Art Comments „Toni Maticevski: New York Fashion Week Fall 2007“ via Flickr – CC BY 2.0
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