… mit den Neuigkeiten: Giorgio Armani, bekannt für seine Armani Privé Collection, erweitert diese um La Femme Bleue, einen limitierten Duft für, klar – Frauen.
„An image, an inspiration, like an invitation to travel. The Tuareg woman, a blue nomad crossing the desert… Giorgio Armani pays tribute to her through a unique perfumed trio of iris, chocolate and incense. Producing 1000 numbered bottles in the world for 1000 exceptional women.“
La Femme Bleue wurde von Serge Majoullier geschaffen, der außer den genannten Noten auch Vanille verwendete. Keine Ahnung ob es den Duft bei allen Armani Privé-Verkaufsstellen geben wird – bisher gibt es ihn nur bei Selfridges (UK) zu dem respektablen Preis von £375 für 100ml. Im übrigen scheint La Femme Bleue auch das Motto der aktuellen Kollektion der Kleidung zu sein – hier ein Videoclip des Interview-Magazins mit Impressionen:
Die Italiener von Etro veröffentlichen eine Hommage an sich selbst: Für Paisley, den neuen Damenduft, stand ganz offensichtlich das Hauptcharakteristikum der Firma Pate – ihre ikonische Paisleymusterung, die sich auf ihren Kleidungskreationen wie auch auf den Duftverpackungen wiederfindet. Die Ingredienzen des Duftes: Bergamotte, Johannisbeerblätter, Kardamom, Ylang-Ylang, Jasmin, rosa Pfeffer, Vanille, Patchouli und Ambra.
Dolce & Gabbana spendieren ihrer D&G Anthology-Kollektion zwei weitere Düfte: 14 La Témperance und 21 Le Fou – beide erscheinen im September. Wie alle Düfte der Kollektion beziehen sie ihre Inspiration von Tarotkarten: Die Nummer 14, La Témperance, steht für die Mäßigung (in Crowleys Thot-Tarot für die Kunst) und soll ein holziger Moschusduft sein mit Noten von Iris und Ambrettesamen. 21 Le Fou steht für den Narren, obgleich dieser in den meisten Decks die Nummer 0 trägt, und soll eine orientalische Fougèreinterpretation sein mit Bergamotte, Wacholderbeeren, Ingwer und Lebkuchen.
Maison Francis Kurkdjian widmet sich mit einer Neuinterpretation einem bereits bekannten und sehr beliebten Duft des Firmenportfolios: Acqua Universalis Forte als neue Variante des 2009 veröffentlichten Acqua Universalis. Der Neue hat es in sich:
„An aerial Eau de Parfum with an exceptional concentration of 40%, on a par with a Perfume Extract. At once light and powerful, like gold in summer.
The declared intention: There is only one step from Eau de Toilette to Eau de Parfum but it is a decisive one, which many perfumers do not like to take unless they consider it truly worthy of interest. Composing one more sheet of music for Aqua Universalis was a musical challenge for Francis Kurkdjian: and forte is the key.
Olfactory composition: Sicilian citron is still there, but with another type of bergamot chosen for its greener, more brilliant, sparkling notes.The white flowers bouquet – lily of the valley and seringa – is elevated by the absolutes of Egyptian jasmine flowers and Moroccan roses.The fullness of light woods as a base note is brought to the fore by a more sustained musky accord.
The result is the fabulous, precious, sought-after “sillage” or lingering trail left by the fragrance, which an eau de toilette cannot offer to the full.“
Liest sich sehr gut, oder? Wie sehr hadern wir doch häufiger mit der Haltbarkeit einiger Sommerdüfte, da Hesperiden gemeinhin gerne mal flüchtiger Natur sind. Das hört sich nach einer wirklich schönen Alternative an, zumal Acqua Universalis, das Original, bereits ein betörend schöner Duft ist.
Dabei lässt es Kurkdjian aber nicht bewenden. Darüber hinaus veröffentlicht er einen Jubiläumsduft, dessen Ankündigung (auf Facebook) mich schon jetzt fürchterlich deprimiert, da ich ihn wahrscheinlich nie besitzen werde – auf Informationen zu dem Preis hat man geflissentlich verzichtet (oder ich habe ihn aus Selbstschutz überlesen), Näheres ist wohl direkt bei MFK zu erfahren:
„For the celebration of the 10th anniversary Francis Kurkdjian bespoke fragrance atelier, Maison Francis Kurkdjian has edited an extraordinary limited edition fragrance. Hours of assembling by hand and the contribution of some of the best craftsmen the perfume industry has to offer today, made this „jewel“ edition in Saint Louis Crystal come to life. 10 flacon are engraved in gold with the symbolic “Master” tape measure of Francis Kurkdjian’s custom-made fragrances and come with a 24 carat yellow gold stopper while 10 others are engraved in platinum and come with a 24 carat grey gold stopper. The bottle’s design echoes that of the Maison Francis Kurkdjian line, yet the crystal glass craftsmen have multiplied their timeless beauty tenfold.
The boxes in pure white have magnetized mirror doors and the base of the crystal bottle is lit by a rechargeable photovoltaic technology, whose solar batteries are hidden in the back of the gift-box. A drawer on the front of the boxes holds the flat scissors provided to open the bottle, a silk velvet pouch and a little booklet on the fragrance. The pouches sewn by hand in a dark-green silk velvet lined with white silk, and embroidered with pearls, just like a haute-couture gown, are provided so that the flacons are protected while you travel.
For this limited edition scent, Francis Kurkdjian sought to bring all the olfactory families together, to pay a tribute to a certain idea of perfumery using the rarest and purest essential oils. The sumptuous bouquet of Egyptian jasmine, the gentleness of the creamy Damascus rose, the fruity and slightly bitter aspect of South African marigold, and the refinement of Yemeni frankincense tears and vibration of the Malaysian gurjum balsam all bear witness to his vision of sensuality: a blend of shadow and light.
Anniversary extrait de parfum, Saint-Louis crystal bottle, 200ml in a precious gift-box. Each bottle will be engraved with the name of its owner.“
Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie teuer diese kleine Preziose ist. Und erst recht nicht, wie himmlich sie riechen mag…
Liebe Grüße,
Eure Ulrike, die sich heute Abend deshalb heulend in den Schlaf wiegen wird.
Ich heule mit – der Armani klingt schon so toll: Schokolade *yummi*, Iris!.. Weihrauch! Und der Herr Kurkdjian versteht sein Handwerk auch. Und Herr Duchaufour schickt auch noch seine Mon numero-Düfte ins Rennen, von denen mindestens 3-4 meinen Namen tragen… Wo bleibt der reiche Prinz mit seinem weißen Gaul, wenn man ihn (bzw. seine Kreditkarte;-)) gerade dringendst braucht?
Jaja, die L’Artisans, die sind auch bei den Neuheiten dabei… Und ich hätte auch gerne ein Paar oder besser: paar davon… Und der Armani liest sich auch toll…
Den reichen Prinzen mit weißem Pferd nehme ich auch – im übrigen auch mit schwarzem oder braunem Pferd und Prinz muss er auch nicht sein und überhaupt wäre ich da (bedingt) flexibel 😉 😉 *lach*
Liebe Grüße,
die Uli im verheulten Nachthemd 😉
Nicht weinen.
Es gibt doch noch soooo viiiiele schöne Parfüms.
Ich hatte mich bei Maison Kurkdjian einmal angemeldet,
was denn auch einen newsletter nach sich zog. Jener
ging mir derletzt gleich zweimal kurz hintereinander
zu, weil im ersten der Preis für die o. e. Preziosen
um eine Zehnerstelle verrutscht war.
Da bei mir Kurkjian-Düfte (zur Freude meines Geldbeutels) eher Unheil verbreiten, habe ich die mails nur überflogen
und gleich gelöscht. Ich denke aber, so etwas wie eine Korrektur von 150,00 auf 1.500,00 EUR gesehen zu haben.
Ab einem gewissen Preis ist das nun auch so was von egal, sofern man nicht Prinzen, Pferde, Gänse oder Esel welcher couleur auch immer, aber mit jeweils entsprechend edel-
metallischer Produktion zur Verfügung hat.
Was mir die Amseln, Elstern und der gelegentliche Igel
auf dem Rasen bzw. der Terrasse zurücklassen, läßt sich
leider nicht münzen.
Ich habe aber zu meiner großen Freude festgestellt, daß
mit der Höhe des Verkaufspreises nicht zwangsläufig die Schönheit des Geruchs eines Parfums steigen muß.
Vielleicht ein kleiner Trost…
Liebe Grüße
Petra
(Marmelade ist nicht vergessen, ich war jedoch viral darniedergestreckt)
Ich bemühe mich nicht zu weinen 😉 Wäre da nur nicht immer dieser Süchtling in mir: Wenigstens probieren möchte ich ja mal, um zu wissen, dass ich nichts verpasse (oder eben doch…)…
Aber Du hast recht, obgleich Qualität meist ihren Preis hat, steigt mit diesem nicht notwendigerweise immer die Schönheit des Duftes für einen persönlich bzw. das Verlangen 😉
Deshalb glänzen bei mir in meinem Schrank auch beispielsweise sehr gleichberechtigt by Kilians Pure Oud, die Rachegöttin Lady Vengeance von JhaG und Amouages Jubilation für den Herrn als Lieblinge meiner Top15 nebeneinander 🙂
Betreffs der Amseln geht es mir ähnlich mit meinen Katzen – auch die hinterlassen nichts Brauchbares und aufräumen oder ähnlich Hilfreiches konnte ich ihnen noch nicht beibringen.
Ich hoffe im übrigen, dass die Sommergrippe wieder in Schach ist? In jedem Falle gute Besserung und viele liebe Grüße,
Uli.
Liebe Uli!
Vielen Dank für die Genesungswünsche. Das Virus kam, sah und siegte, war aber darob glücklich und fix wieder weg.
Das hört sich wirklich wie ein harter Fall an mit dem Kurkdjian.
Helfen vielleicht Gemeinplätze wie: „man verpaßt nie wirklich etwas“ oder „alles kommt zu dem, der warten kann“?
Oder etwa: „es geht immer noch teurer“? Maison Kurkdjian offeriert ja auch „sur mesure“, also nach individuellen Vorgaben des geneigten Kunden, ab EUR 8.000,00 für zweimal 60 ml.
Aber es ist diese Sehn-Sucht, die einen antreibt, ich kenne das nur zu gut. Schicksal der Luxus-Sammler.
Möglicherweise vercheckt ja eines Tages ein Wahnsinniger, der nicht weiß, welche Kostbarkeit er in Händen hält, ein Geschenk, das ihm nicht gefällt (Kurkdjian? Was ischn dees, wia riacht noa dees, hot der des beim Schleckr gholt?), auf ebay?
Oder man pilgert nach Paris und macht einen Sitzstreik vor dem edlen Hause, den man nur beendet, wenn der Flacon der Träume in Möhrenmanier vor/unter die Nase gehalten wird.
Oder ganz profan: es füllt jemand ab.
Wie auch immer, irgendwas geht schon.
Am besten wären wohl Kurkdjian-Amseln oder -Katzen, die
je nach Tageszeit passende Düfte hinterlassen.
Und im Haushalt helfen…
Baaa, man mag die Viechle auch so.
Viele Grüße
Petra
Ähem, das kommt davon, wenn man nur überfliegt und löscht:
eine der Kurkdjian-Jubiläums-200ml-Flaschen kostet EUR 5.500,00, die Refills gleicher Menge liegen bei EUR 1.100,00.
Liebe Grüße
Petra
@Petra,
stolze Preise! Bin noch weiiiiiiit davon entfernt, diese Beträge für ein Düftle auszugeben. Für das Geld geh ich dann doch lieber wieder in Urlaub 🙂
Freue mich aber, dass es Dir wieder besser geht.
LG,
Margot
Uaaah – dann vielleicht erstmal kein neuer Kurkdjian?!? Vielleicht sollte ich mich dann bei den Preisen mit dem Mainstream-Kurkdjian begnügen, Elie Saab, der mir im übrigen – wie Du ja weißt Margot – sehr gut gefällt.
Über den Sitzstreik denke ich nach. Allerdings habe ich mir eh vorgenommen, erst dann (wieder) nach Paris zu reisen, wenn ich adäquates Klimpergeld in den Taschen habe, dass ich für Düfte und sonstigen Krempel raushauen kann. Dauert demnach noch…
Egal. Vielleicht übe ich mich einfach mal in Demut und schau in die eigenen Parfum- und sonstigen Schränke und begnüge mich mal mit meinen „bescheidenen“ Vorräten, die nicht wirklich Bedarf, sondern eher Bedürfnisse vermuten lassen 😉
Viele liebe Grüße,
die Uli.
Liebe Ulrike,
es hat mir keine Ruhe gelassen mit diesem parfum d’anniversaire. Ich weiß doch so gut, wie es einem geht,
wenn man etwas soooo gerne hätte.
Ich habe also bei Kurkdjian angerufen.
Es gibt noch Flacons, die zwanzig sind somit noch nicht alle weg. Man kann gerne kommen und proberiechen, ein Sitzstreik erübrigt sich also.
Recharges gibt es allerdings nur für die Kunden, die zuvor einen Flacon erworben haben – war ja klar 🙁
Vielleicht springst Du doch mal in den Zug (gibt’s doch einen directement de Stüttgar‘ à Paris)…
Liebe Grüße
Petra
Ohh, liebe Petra, Du hast tatsächlich angerufen?!?
Dankeschön! … obgleich die Antwort mir ja so nicht gefallen will 😉
Ganz schön knackig… Und yep, eine tolle Verbindung gibt es von Stuttgart aus – der TGV. Gibt es manchmal tolle Schnäppchen. Allerdings möchte ich eigentlich erst dann wieder/einmal nach Paris, wenn ich genügend Klimpergeld zum Shoppen habe… sonst macht es ja keinen Spaß 😉
Viele liebe Grüße zurück,
Uli.