IVORYSKY und BLUEFOREST von PERROY – Selbstbewusst und elegant

Acht Düfte umfasst die Kollektion von PERROY und heute sind IVORYSKY und BLUEFOREST an der Reihe. Zwei Beiträge habe ich letzte Woche schon zu der französischen Nischenduftmarke verfasst, nämlich PERROY – Spray Your Mood und AZUREBLUSH und BLONDPURPLE von PERROY – Pure Lebensfreude, die ich allen ans Herz legen kann, die sich zum Dufthaus und den Kreationen informieren möchten.

PERROY – IVORYSKY

IVORYSKY – #selbstbewusst

Bei IVORYSKY soll es sich laut begleitendem Hashtag um einen selbstbewussten Duft handeln, der sich hervorragend an jede Situation und jeden Anlass anpasst. Es könnte damit die perfekte Kreation für alle sein, die selbstsicher und souverän durch den Tag gehen möchten. Denn die Eaux de Parfum von PERROY sind Stimmungsdüfte, wie ich bereits in meinen letzten Rezensionen erwähnt habe.

Sie unterstreichen die Stimmung des Trägers, intensivieren diese und tragen diese olfaktorisch nach außen. IVORYSKY könnte ich mir demnach – nur vom Lesen der Ingredienzien Bergamotte, Sandelholz und Vetiver und dem passenden Text dazu – für jemanden vorstellen, der in Job, Alltag oder Privatleben mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen steht und weiß, was er oder sie will.

Eine cremige Wolke, bezaubernd und fesselnd zugleich. Ein universeller und süchtig machender Duft, der zum Entspannen einlädt. Frisch, cremig, süß. Ein Allrounder-Duft für jeden Tag.

PERROY – IVORYSKY

Zitrisch, klar und frisch startet IVORYSKY in den Duftauftakt, was für mich hervorragend zu der hellblauen Farbe des Flakons passt. Denn auch wenn ich natürlich bei dieser Farbschattierung spontan an eine maritime Kreation denken würde, was das Eau de Parfum nicht ist, wird die Transparenz, Klarheit und Frische des Dufts durch das Hellblau wunderbar reflektiert. Es ist eine leichte Komposition, in der die Bergamotteherbe des Auftakts nach und nach in die cremigen und samtig-hellen Nuancen von Sandelholz und Vetiver übergeht. Die beiden letztgenannten Ingredienzien sorgen für milchig-geschmeidige Noten, denen warm-holzige Aspekte sowie eine dezente Erdigkeit innewohnen.

Gemeinsam mit der nach wie vor wahrnehmbaren Frische der Bergamotte evoziert IVORYSKY so einen hellen, sanften, nicht allzu süßen und holzigen Duft, der eher zurückhaltend und minimalistisch wirkt. Für mich eine Unisex-Kreation für jeden Anlass und jede Saison und der ideale olfaktorische Begleiter für alle, die angenehme und unkomplizierte Kompositionen bevorzugen. 💙

BLUEFOREST – #elegant

In wunderschönes Dunkelgrün gewandet ist BLUEFOREST, der Duft für elegante Momente, wie PERROY uns mit dem Hashtag mitteilt. Black Forest, also Schwarzwald, ist mir ein Begriff, doch was ich mir unter einem blauen Wald vorstellen kann, das ist mir noch nicht so ganz klar. Ich vermute aber, dass die Anspielung auf die Farbe Blau auf eine gewisse Frische der Kreation hinweisen soll. Die Ingredienzien von BLUEFOREST sind Zedernholz, Pfeffer und Moschus.

PERROY – BLUEFOREST

Wohlig und holzig zeigt sich der Auftakt von BLUEFOREST mit den wunderschön-koniferigen Noten von Zedernholz, das so klar, so frisch und unglaublich entspannt wirkt. Eine zarte Süße schwirrt im Hintergrund des Dufts umher, sehr dezent und von untermalender Natur. Nach und nach zaubert der Pfeffer trockene und scharfe Akzente in die Kreation, die die Leichtigkeit und Luftigkeit des Eau de Parfum unterstreichen, während der Moschus zart-pudrige und kristallin-mineralisch anmutende Facetten in die Komposition bringt.

BLUEFOREST ist wahrlich eine elegante, klare und luftige Melange aus hellen, nadelholzigen und würzigen Nuancen, die einfach wunderschön ist. Zart, modern, fein ausbalanciert und stets stilsicher ist dieser Duft perfekt für alle, die eher zurückhaltende, ruhige, meditative und stimmungsvolle Holzkompositionen lieben und bevorzugen. Ein absoluter Allrounder in Hinblick auf Anlass und Jahreszeit, der eingängig und unkompliziert ist und einfach gute Laune und Freude bereitet. So, so schön! 💚

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Julia Biró Verfasst von:

Bereits 2010 gingen so einige Blogbeiträge auf mein Konto. Dann war ich „kurz“ weg – sechs Jahre. Umso mehr freut es mich, dass ich nun wieder die Chance bekomme, mein Näschen im Dienste der Duftrezension schnuppern zu lassen und eifrig in die Tasten zu hauen. Was Nischendüfte angeht, habe ich damals übrigens schnell Feuer gefangen. Meine Ausbildung tat dazu ihr Übriges: Als diplomierte Biologin kenne ich mich nicht nur mit Fauna und Flora, sondern auch recht gut mit der Herstellung von Ölen und Extrakten aus, was den Reiz der Parfumwelt natürlich noch größer macht.

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