Weg mit den Winterparfums…her mit den Sommerdüften! Da wir ja vor kurzem den Sommerbeginn feiern konnten, habe ich hier einen weiteren Kandidaten für Euch, der uns durch den Sommer begleiten könnte. Acqua di Biellas Baraja habe ich kürzlich schon besprochen, jetzt ist No. 1 an der Reihe.
Die Duftnoten hören sich schon sehr vielversprechend an: Kopfnote: Bergamotte, Lavendel, Rosmarin, Minze; Herznote: Petitgrain, Neroli, Jasmin; Basisnote: Weißer Moschus
Der Auftakt kommt reichlich frisch und würzig daher: Bergamotte und Lavendel, aber auch die Minze sind hierfür verantwortlich. Vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber selbst auf der Haut fühlt es sich richtig erfrischend an! Ich muss zugeben, dass es mir schwer fällt, die weiteren Ingredienzen herauszuriechen, so kräftig und dominant sind die Kopfnoten. Nach einer Weile werden aber auch diese schwächer und enthüllen eine ganz leichte, dezent blumige und weiche Basis.
Eine äußerst klassische Angelegenheit, wie auch schon Baraja. Kein Wunder, denn der Duft wurde bereits 1871 nach alten Klosterrezepturen geschaffen. Für mich ist er ein wenig zu klassisch, wenn ich ganz ehrlich bin.
Aber nichtsdestoweniger solltet Ihr unbedingt einmal hineinschnuppern, vor allem diejenigen, die Baraja schon mochten und klassische Düfte allgemein mögen. Kann eigentlich jemand dieses erfrischende Erlebnis auf der Haut bestätigen oder haben mir die heutigen Temperaturen ein Schnippchen geschlagen?
Frische Grüße von
Harmen
Hallo Harmen,
Bergamotte, Lavendel, Minze … genau meine Kragenweite für den Sommer. Werde mir Deine Anmerkung zu Herzen nehmen und dieses bisher von mir nicht beachtete Düftchen doch glatt mal testen.
LG, margot
…und dann schreib doch bitte mal, wie Du ihn fandest 🙂 Viele Grüße von Harmen
Hallo Harmen,
also,ich hab Pröbchen bestellt … EXTRA wegen Dir! Und hier mein Ergebnis: Ich hab NICHTS ausser einer kräftigen, geeisten, andauernden Zitrone auf meine Haut, wobei dieses Krispy-Eis-Gefühl wohl durch die Minze hervorgerufen wird. Sonst ist da bei mir leider nichts und relativ schnell verschwunden ist er auch. Da bleib ich doch lieber bei meiner aktuellen Lieblingsorange 🙂
LG, Margot