Genau das wünsche ich Euch: ein frohes neues Jahr! Ich hoffe, Ihr seid gut hinübergerutscht, alle gesund und munter und ebenso wie ich voller Spannung, was 2025 uns so bringen wird. Für meinen Teil weiß ich schon, dass das erste Quartal so manch aufregende Dinge bereithält, auch wenn ich noch nicht verraten kann, worum es sich dreht. Ich nehme Euch aber natürlich mit und somit werdet Ihr auf jeden Fall mehr darüber erfahren.
Doch bevor ich mich hier der Gegenwart bzw. Zukunft zuwende, möchte ich noch einen Blick über das Vergangene werfen. Im letzten Jahr habe ich Euch hier viele verschiedene Marken und Kreationen vorgestellt und so möchte ich die Gelegenheit nutzen, auf unser Duftjahr 2024 auf diesem Blog zurückzublicken und so manchen Beitrag, der – auch bei mir – in Vergessenheit geraten sein mag, wieder in Erinnerung zu rufen.
Januar 2024
Der Januar des letzten Jahres war in erster Linie geprägt von drei Marken: aaa/unbranded, OHTOP und ARgENTUM. Nebenbei habe ich Euch auch noch einige Einzelkreationen anderer Dufthäuser vorgestellt, auf die ich auch noch eingehen möchte. Doch zunächst widmen wir uns den großen Drei dieses Monats.
Das Londoner Label aaa/unbranded machte den Anfang. Die 2017 gegründete Marke setzte zunächst auf extravagante Schuhmode, später auf Skincare und schließlich auf Düfte. In unserem Shop haben wir die N-Serie des Dufthauses, die sich um die japanische Ma-Philosophie dreht. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfehle ich meine Beiträge:
Die Kreationen der Londoner setzen sich aus dem Leben auseinander – von der Geburt bis zum Tod. Dabei thematisiert das Eau de Parfum N.1 /concrete die Geburt mit klaren, cleanen und reinen Noten, während N.2 /sinless die Kindheit mit leichten, würzig-floralen und wohlig-holzigen Nuancen widerspiegelt. Dem Entdeckerdrang älterer Kinder huldigt N.3 /noma, der Pubertät N.4 /decade und der Adoleszenz N.5 / carbon.
OHTOP ist eine französisch-koreanische Marke, die im letzten Jahr gleich zweimal zu Gast war auf diesem Blog. Die ersten fünf Kreationen des Labels habe ich Euch im Januar präsentiert, die so spannend wie unkonventionell sind. Grünlich-waldig und floral-meditativ wie Paranoïaque, pudrig-holzig und molekülig wie Ohsphalte, sommerlich-floral und elegant wie I Hate Rose, clean und grün wie Green Flannel oder zitrisch-aromatisch und cologneartig-floral wie Fleur d’Oh, OHTOP bietet allen einen passenden Duft, die eher transparente und luftige Kompositionen bevorzugen. Gleich drei Beiträge habe ich der Marke hier im Januar gewidmet, nämlich:
- Paranoïaque von OHTOP – Olfaktorische Garderobe aus Paris
- Ohsphalte und I Hate Rose von OHTOP – Liebe und Hass
- Green Flannel und Fleur d’Oh von OHTOP – Von Erinnerungen und der Einfachheit.
ARgENTUM war Mitte des Monats mit fünf Beiträgen ein echtes Großprojekt auf diesem Duftblog. Die Londoner Marke mit den alkoholfreien Düften auf WPE-Basis haben mich durchweg begeistert. Darüber hinaus überzeugt ARgENTUM mit einem ausgeklügelten und unglaublich ansehnlichen Packaging und wunderschönen Kompositionen, die auf das Konto der Parfümeurin Delphine Thierry gehen. Das Konzept des Dufthauses ist umfassend und durchaus komplex. So widmen sich die Kreationen verschiedenen Archetypen und Elementen und sollen die Energie und den Charakter des Trägers unterstreichen. Ganze dreizehn Eaux de Parfum habe ich Euch in den Beiträgen hier im Blog vorgestellt:
- ARgENTUM – Les Parfums Infinis, Creator – No. 1
- Lover – No. 2 und Jester – No. 3 von ARgENTUM
- Everyman – No. 4, Explorer – No. 5 und Caregiver – No. 6 von ARgENTUM
- Sage – No. 7, Magician – No. 8 und Hero – No. 9 von ARgENTUM
- Ruler – No. 10, Innocent – No. 11 und Rebel – No. 12 von ARgENTUM
Doch natürlich habe ich Euch im Januar nicht nur Marken und Kollektionen, sondern auch noch einige Einzeldüfte präsentieren dürfen. Smoky Soul von Olfactive Studio gehörte dazu, ebenso wie Pink Boa von Stéphane Humbert Lucas. Auch In Flagranti von DER DUFT und Sol Salgado und Fuego Futuro von Thomas de Monaco widmete ich eigene Rezensionen. Allesamt absolut empfehlenswert und richtig toll gemacht. Zum Abschluss des Januars gab es zwei Top-3-Artikel mit Duftvorschlägen zum nahenden Valentinstag – für sie und für ihn natürlich.
Februar 2024
Auch der Februar stand im Zeichen von Marken und deren Kollektionen. Ganze elf Düfte umfasste zu diesem Zeitpunkt die bei Aus Liebe zum Duft erhältliche Linie von Matière Première. Parfümeur Aurélien Guichard ist sowohl Gründer des Labels als auch verantwortlich für die Duftkompositionen, die aus wenigen hochwertigen Zutaten bestehen und sich um einen bestimmten Rohstoff drehen. Kein völlig neues Konzept, aber auf eine solch wundervolle und harmonische Art und Weise umgesetzt, dass diese Marke definitiv ein Must-try für Euch sein sollte, sofern dies nicht schon längst geschehen ist.Natürlich verlinke ich Euch noch meine Beiträge, falls Ihr gerne ein bisschen schmökern möchtet:
- Matière Première – Die natürliche Schönheit eines Rohstoffs
- Radical Rose, Encens Suave und Parisian Musc von Matière Première
- Crystal Saffron, Falcon Leather und Bois d’Ébène von Matière Première
- French Flower, Santal Austral und Vanilla Powder von Matière Première.
Mit Spiritum – der Name lässt es erahnen – wurde es spirituell und esoterisch angehaucht. Auch dieses französische Label wartete gleich mit einer ganzen Riege von Kreationen auf – zehn Stück, um genau zu sein. Die Marke entspringt einer Selbstfindungreise nach Südamerika, die der Gründer Jonathan Dufour vor ein paar Jahren unternahm und auf der er sich einem schamanischen Ritual unterzog. Spiritum hat einen starken Hang zur Symbolik und Numerologie und so sind die Düfte nicht nur wunderschön bebildert und dekoriert, sondern besitzen jeweils auch eine eigene Zahl. Geschaffen wurden die Kreationen von den beiden bekannten Parfümeuren Bertrand Duchaufour und Philippe Paparella-Paris. Hier meine Beiträge zu der Marke:
- Spiritum – Olfaktorische Reise zu sich selbst
- 2 – Astral Twin, 3 – Wisdom Universe und 4 – Builder of Future von Spiritum
- 5 – The Guardian Master, 6 – Carnal Spirit und 7 – Spiritual Explorer von Spiritum
- 8 – Mystic Warrior, 9 – Final Spirit und Shamanism von Spiritum.
Da der Februar nun nicht der längste aller Monate ist, blieb neben diesen beiden größeren Kollektionsvorstellungen nicht mehr allzu viel Raum für weitere Duftvorstellungen. Doch ein paar habe ich noch unterbringen können. Zum einen gab es mein Best of 2023 mit meinen Top 5 Lieblingsdüften des Vorjahres. Außerdem hatte ich noch das große Vergnügen Arnaud Poulain von Les Eaux Primordiales im Interview zu haben und Euch den damals neusten Duft Vanille Supermassive von Les Eaux Primordiales vorstellen zu dürfen.
To be continued …
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