Bonbons à la Violette von New Notes – Lila Duftgenuss

Mit Bonbons à la Violette sorgt das italienische Nischendufthaus New Notes für liebliche und gourmandige Genüsse in der Farbe Lila. Zumindest optisch ist die Farbe durchaus präsent und verspricht eine unbeschwerte, fröhliche Atmosphäre. Es macht einfach Spaß, Bonbons à la Violette anzusehen.

New Notes – Bonbons à la Violette

New Notes im Duft-Tagebuch

New Notes ist eine Marke, die ich Euch von der ersten Stunde an hier auf diesem Duftblog vorgestellt habe. Und so sind zwischenzeitlich so einige Beiträge zusammengekommen, sind es doch auch zahlreiche Kreationen, die das Label in den letzten Jahren lanciert hat. Für Interessierte, Neuleser, Nachleser, Nischendufteinsteiger und -connaisseurs, für alle, die sich zur Marke und ihren Düften informieren möchten, gibt es hier die bislang veröffentlichten Artikel:

Bonbons à la Violette – Veilchenbonbons

Die Farbe Lila dürfte bei Bonbons à la Violette Programm sein, doch nicht nur das. Violette ist auch das französische Wort für Veilchen und in Kombination mit den besagten Bonbons ergibt sich so als deutsche Übersetzung des Namens: Veilchenbonbons. Ich selbst habe noch nie solche gegessen und frage mich, ob es diese überhaupt noch gibt? Denn tatsächlich mutet mir das Naschwerk doch recht nostalgisch an. In meinem nun doch einige Jahrzehnte währenden Leben sind mir besagte Veilchenbonbons noch nie untergekommen oder anderweitig begegnet. Meinen Recherchen nach sollen die Leckereien in Frankreich besonders beliebt sein. Wer mir Tipps geben kann, wo ich richtig gute Veilchenbonbons bekommen kann, darf mir gerne schreiben. Das interessiert mich nämlich wirklich. Das duftende Naschwerk von New Notes beinhaltet übrigens die Ingredienzien Bergamotte, Orange, Veilchen, Jasmin, Vanille, Moos, Zedernholz und Ambra.

New Notes – Bonbons à la Violette

Der Duft ist unbedarft und faszinierend zugleich, was ihn zu einem perfekten Begleiter sowohl für den alltäglichen Schuss an Duftmagie als auch für besondere Anlässe macht. Geben Sie sich dem Zauber von Bonbons à la Violette hin und lassen Sie den Duft mit jeder fesselnden Note die Tiefen seiner einzigartigen Geschichte entfalten.

Lila-laune-Duft – Bonbons à la Violette

Eine zarte Zitrusfrische vereint sich im Auftakt von Bonbons à la Violette mit den sanft-erdigen und pudrigen Noten des Veilchens, das florale Unterstützung von cremigem Jasmin erfährt. Gemeinsam bilden die beiden ein wunderschönes und weichen Blütenbouquet, aus welchem ich auch subtile Safrannuancen herausschnuppere. Recht trocken wirkt die Kreation und auch weniger süß als erwartet, was ich aber gar nicht schlecht finde.

Moosig-holzige Akzente sorgen für eine dezent waldige Untermalung, die die erdige Pudrigkeit des Veilchens unterstreicht. Ambra verleiht der Komposition darüber hinaus herrlich warme und behagliche Facetten, die geschmeidig-wildledrige Aspekte aufweisen und das Eau de Parfum auf wunderschöne und sehr stimmungsvolle Weise abrunden.

New Notes – Bonbons à la Violette

Ich hatte einen kräftigen und durchaus quietschbunten Duft in der Farbe Lila erwartet. Doch Bonbons à la Violette entspricht dem nicht wirklich. Vielmehr sehe ich die Färbung des Flakons nun eher als Reminiszenz an die Veilchen und die besagten Bonbons. Es ist also keine Kreation, die Lila duftet, sondern eine pudrig-cremige Komposition, die erdig-holzige und würzige Facetten aufweist und in meinen Augen schwingen hier auch so ein paar BR540-Vibes mit, sehr transparent und luftig interpretiert. Überhaupt zeigt sich Bonbons à la Violette als überraschend leicht. Kein klebrig-süßes, plombenzieherartiges Gourmandkaramell, sondern ein feiner, fluffiger und mitunter molekülig angehauchter Duft, der eher an pinkfarbene Zuckerwatte, denn an lila Bonbons erinnert.

Neueste Kommentare

Julia Biró Verfasst von:

Bereits 2010 gingen so einige Blogbeiträge auf mein Konto. Dann war ich „kurz“ weg – sechs Jahre. Umso mehr freut es mich, dass ich nun wieder die Chance bekomme, mein Näschen im Dienste der Duftrezension schnuppern zu lassen und eifrig in die Tasten zu hauen. Was Nischendüfte angeht, habe ich damals übrigens schnell Feuer gefangen. Meine Ausbildung tat dazu ihr Übriges: Als diplomierte Biologin kenne ich mich nicht nur mit Fauna und Flora, sondern auch recht gut mit der Herstellung von Ölen und Extrakten aus, was den Reiz der Parfumwelt natürlich noch größer macht.

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