Aromatherapy Collection von Marie Jeanne – Düfte für Körper, Wäsche und mehr

Last but not least: die Aromatherapy Collection von Marie Jeanne mit den vier Düften Brume d’Hiver – Winterspray, Brume d’Été – Sommerspray, Brume Matcha – Matchaspray und Brume d’Oreiller – Kopfkissenspray. Alle vier Kreationen sind so konzipiert, dass sie sowohl auf die Haut, als auch auf Wäsche oder anderweitige Textilien gesprüht werden können. Die olfaktorische Zusammenstellung der vier Aromatherapie-Sprays ist so gewählt, dass sie sich besonders positiv auf unsere Stimmung und unser Wohlgefühl auswirken. Selbstverständlich wurde bei der Entwicklung der Sprays auf natürliche ätherische Öle zurückgegriffen.

Marie Jeanne – Aromatherapy Collection

Im Folgenden möchte ich Euch noch meine bisherigen Beiträge zu der französischen Nischenduftmarke verlinken – zwischenzeitlich drei an der Zahl:

Brume d’Hiver – Winter Mist

Parfümeurin Sidonie Lancesseur war für die Kreationen der Aromatherapy Collection zuständig. Zunächst möchte ich mich dem Duft Brume d’Hiver widmen, der den Beinamen Winter Mist bzw. auf Deutsch „Winterspray“ trägt. In der Komposition finden sich vier Ingredienzien, die „eine warme und intime Atmosphäre“ erschaffen und somit entspannend wirken sollen. Das Spray kann zur Beduftung des Körpers, von Textilien und Wäsche, aber auch zur Raumbeduftung benutzt werden. Sandelholz, Zedernholz, Ylang-Ylang und Patchouli sollen einen beruhigenden, regenerativen, stressabbauenden und ausgleichenden Effekt auf unseren Körper und unseren Geist haben.

Marie Jeanne – Aromatherapy Collection – Brume d’Hiver

Als grundsätzlich dauergestresster Mensch kommt mir ein beruhigendes und entspannend wirkendes Aromatherapie-Spray genau recht. Brume d’Hiver duftet herrlich holzig, warm, behaglich und offenbart trotz aller Transparenz eine gewisse Tiefe und Präsenz. Sandelholz und Zedernholz lassen sich deutlich wahrnehmen, sind wunderschön ausbalanciert und luftig interpretiert. Hinzu kommt die cremige Süße von Ylang-Ylang und zart-erdiger Patchouli, was mir richtig gut gefällt.

Diesen Duft kann ich mir ohne Weiteres an mir selbst, an meiner Kleidung oder als Raumduft vorstellen und ich überlege fast, ob ich nicht eine Textlilie in Bettnähe damit besprühen soll, um die entspannende und beruhigende Wirkung von Brume d’Hiver optimal auszunutzen. Übrigens würde ich die Kreation ganzjährig verwenden und nicht auf die kühlere Jahreszeit beschränken. Wer warme und wohlige Holzdüfte liebt, sollte sich dieses Winterspray unbedingt auf die Must-try-Liste setzen.

Brume d’Été – Aromatherapy Collection

Auch für den Sommer gibt es ein passendes Spray, nämlich Brume d’Été. Brume bedeutet im Deutschen übrigens so viel wie „Nebel“ oder „Dunst“, was mit dem englischen Wort „Mist“ deutlich genauer übersetzt wurde, als mit unserem „Spray“. Aber solch sprachliche Pedanterie soll uns nicht weiter daran hindern, uns der Kreation zu widmen. Geschaffen aus den Ingredienzien Rosmarin, Mandarine, Petitgrain, Pfefferminze und Lavendel evoziert das Sommerspray „einen erfrischenden und gesunden Zitrusnebel. Zum Aufsprühen auf die Badewäsche oder als persönlicher Duft für einen noch intensiveren Frischemoment.“

Marie Jeanne – Aromatherapy Collection – Brume d’Été

Eine spannende Mischung aus Zitrusfrüchten, Lavendel und Pfefferminze duftet mir entgegen. Dazwischen nehme ich Petitgrain wahr und auch die salzige Kräuterfrische des Rosmarins erschnuppere ich. Richtig toll! Brume d’Été macht gute Laune. Darüber hinaus soll der Duft auch die Kreativität fördern und das Gefühl von Stress vermindern, auflockernd und belebend wirken. Was will man mehr?

Sehr natürlich und aromatisch duftet das Sommerspray und besticht dabei mit herrlich grünen Kräuternoten, die ich mir sowohl auf meiner Haut als auch auf Textilien bzw. in meinen Räumen hervorragend vorstellen kann. Freunde von Hesperiden, Kräutergrün und Lavendel in Duftkompositionen sollten sich Brume d’Été aus der Aromatherapy Collection auf alle Fälle merken. Transparent, luftig und leicht, ein leiser und angenehmer Begleiter für jede Gelegenheit.

Brume Matcha – Matcha Mist

Matcha, schon seit Jahren das It-Getränk aller Gesundheits- und Trendbewussten, findet auch bei Marie Jeanne Verwendung in Form des Matchasprays Brume Matcha, das die Ingredienzien Bergamotte, Basilikum, Pfefferminze, Geranium und Zedernholz. Der pulverisierte Grüntee findet sich in den Zutaten zwar nicht aufgeführt, doch nehme ich stark an, dass die typischen fließenden Noten des Getränks in dem Duft auf irgendeine Art und Weise wiederzufinden sind. Die genutzten ätherischen Öle wirken auf jeden Fall stressmindernd, entspannend, beruhigend und erfrischend, sollen eine innere Ruhe einkehren lassen und meditativ wirken. Klingt für mich absolut passend.

Marie Jeanne – Brume Matcha

In fröhlichem, fruchtigen Grün startet Brume Matcha, sehr satt, sehr üppig und gute Stimmung verbreitend. Das Basilikum bringt eine gewisse aromatisch-scharfe Note in die Komposition, die von frischer Pfefferminze gekühlt und belebt wird. Das Geranium unterstreicht die grüne Minzigkeit und sorgt dank süßlich-floraler Akzente für eine sehr harmonische, fließende Untermalung. Diese typischen Grünteefacetten, die ich dem Matcha auch zuschreiben würde, finde ich in der Kreation auf alle Fälle wieder. Zedernholz sorgt außerdem für cleane, wärmende Aspekte, die dem Duft eine kontemplative Basis bieten.

Brume Matcha ist ein grünes, asiatisch angehauchtes und sehr entspanntes Spray, das frühlingshaft und sommerlich wirkt. Ich empfinde die Komposition als sehr ruhig und wohlig, angenehm und unkompliziert, weshalb ich den Matcha Mist allen empfehlen kann, die grüne Asia-Düfte mögen und in diesen auch gut mal ohne die typischen Bambusnoten auskommen. Alltags- und bürotauglich. Zur Körperbeduftung würde ich das Spray eher für die wärmere Jahreszeit auftragen. Auf Textilien und in Räumen dagegen durchaus ganzjährig. 🌿

Brume d’Oreiller – Ein sanftes Ruhekissen

Nicht nur ein reines Gewissen kann für guten Schlaf sorgen, auch das Kopfkissenspray Brume d’Oreiller soll hier förderlich wirken. Bisher hab ich es noch nicht getestet, aber heute Abend werde ich es tun. Der Marke Marie Jeanne nach soll man das Spray „15 Minuten vor dem Schlafengehen aufsprühen“. Das werde ich ausprobieren. Darüber hinaus lässt der Pressetext verlauten, dass man sich damit natürlich auch selbst einnebeln kann, um „eine optimale Zeit der Entspannung“ zu erfahren. Ausschlaggebend sind hierfür die ätherischen Öle von Bergamotte, Mandarine, Neroli und Sandelholz, die harmonisierend, ausgleichend, entspannend, beruhigend, stresslindernd und schlaffördernd wirken sollen. Ich hatte ja persönlich auf den typischen Lavendel als Einschlafhilfe getippt, doch Marie Jeanne scheint hier andere Mittel der Wahl zu haben.

Marie Jeanne – Brume d’Oreiller

Falls ich beim Test des Kopfkissensprays gleich wegknacken sollte und Ihr nichts mehr von mir hört, wisst Ihr Bescheid. Ich wäre dann im Land der Träume. Aktuell befinde ich mich allerdings noch in der Vertikalen und in einem mehr oder weniger wachen Zustand, an dem sich auch die zweite Tasse Kaffee relativ erfolglos abgearbeitet hat. Helle, spritzige Zitrusfrüchte verbreiten kurz nach dem Auftragen (auf die Haut) zunächst eine gute Stimmung, die mich nicht in akut einschlafen lässt, aber sich zumindest positiv auf das Gemüt auswirkt. Cremig-weiche Noten kommen hinzu dank Neroli, der sich ins Duftgeschehen schleicht. Milchig-warmes Sandelholz rundet die Kreation ab.

Brume d’Oreiller ist ein fruchtig-cremiger und holzig-pudriger Duft, der mit sehr gut gefällt. Sehr sanft, ruhig, gelassen, herrlich unaufgeregt. Alles Eigenschaften, die ein Kopfkissenspray durchaus mitbringen kann bzw. sollte. Inwieweit sich mein Einschlafverhalten heute Abend zum Positiven entwickelt, werde ich Euch berichten. Aktuell bin ich jedenfalls noch wach. Wer einen angenehmen und fruchtig-fröhlichen, aber nicht überdrehten Duft für das Kopfkissen und sich selbst sucht, kann ich Brume d’Oreiller aus der Aromatherapy Collection auf jeden Fall empfehlen.

Neueste Kommentare

Julia Biró Verfasst von:

Bereits 2010 gingen so einige Blogbeiträge auf mein Konto. Dann war ich „kurz“ weg – sechs Jahre. Umso mehr freut es mich, dass ich nun wieder die Chance bekomme, mein Näschen im Dienste der Duftrezension schnuppern zu lassen und eifrig in die Tasten zu hauen. Was Nischendüfte angeht, habe ich damals übrigens schnell Feuer gefangen. Meine Ausbildung tat dazu ihr Übriges: Als diplomierte Biologin kenne ich mich nicht nur mit Fauna und Flora, sondern auch recht gut mit der Herstellung von Ölen und Extrakten aus, was den Reiz der Parfumwelt natürlich noch größer macht.

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert