Meine Lieben, dieser Tage hatte ich ein, zwei interessante Gespräche mit Freundinnen und da kam ein Thema auf, über das ich in der Vergangenheit wiederholt gestolpert bin. Es hat nichts mit Düften zu tun, allerdings liege ich dieser Tage kränkelnd (mit ohne Corona, dafür ohne nennenswerten Geruchssinn und mit Abgeschlagenheit und Co.) flach, weswegen ich Euch hinsichtlich neuer Rezensionen etwas vertrösten muss.
Damit die Wartezeit auf neu rezensierte Schnuppergut nicht zu lange wird und weil ich sehr neugierig bin, wie Ihr das seht, werfe ich besagtes Diskussionsthema einfach mal in die Runde …
„Arbeitsuniform“ – ja, nein, vielleicht ein bisschen? Und – das gleiche Kleid, die gleiche Bluse …
Für mich, die ich überwiegend im Homeoffice werkele, spielt das zugegebenermaßen keine allzu große Rolle, dennoch …
In den letzten zwei, drei Jahren gab es immer wieder Berichte über Menschen, die sich irgendwann dazu entschlossen haben, für „immer“ oder, wenn als Projekt geplant, als Experiment, für eine gewisse Zeit das gleiche (mitunter sogar mehr oder weniger dasselbe) Kleidungsstück zu tragen.
Dieser Tage ist das erneut wieder in den Fokus geraten, ich sage nur Greta, ökologischer Fußabdruck, weniger Konsum und so weiter und so fort …
Über Mathilda Kahls wurde einiges berichtet, die sich etwas mehr als ein Dutzend mal die gleiche Seidenbluse und einige schwarze Hosen dazu kaufte und fortan zu ihrer „Arbeitsuniform“ machte, seht hier in der Brigitte. Der Spiegel führt ein Interview mit Kahls dazu, lest hier.
Meike Winnemuth und hernach auch Zippora Martin machten ein Projekt daraus – ein Jahr lang das gleiche Kleid. Winnemuth dokumentierte unter dem Titel „Das kleine Blaue„, die Süddeutsche, für die sie schreibt, berichtete unter anderem/n ebenfalls darüber, klick. Die Schweizerin Zippora Martin dokumentierte ihr Projekt „One – The Project“ auf Instagram, seht hier. Auh darüber wurde viel berichtet, unter anderem im Tagesanzeiger und auf Jetzt.
Der Stern hatte einen hübschen Übersichtsartikel verfasst, in dem sich oben Genannte sowie weitere Menschen finden, die derlei Experimente „gewagt“ haben – seht hier.
Was haltet Ihr davon, ab jetzt für eine gewisse Zeit oder auch unbegrenzt eine Arbeitsuniform zu tragen beziehungsweise Euch eine solche zuzulegen? Oder Euch auf ein Kleidungsstück festzulegen und das dann zu kombinieren? Wie steht Ihr zu dem praktischen Nutzen („nicht immer überlegen, was man anzieht“)? Und wie findet Ihr diese Idee, um einmal auszuprobieren, wie viel Klamotten man wirklich braucht und/oder wie kreativ man im Kombinieren ist? Reizt Euch das, hat es schon mal wer ausprobiert?
Ich bin sehr gespannt 🙂
Herzlichst
Eure Ulrike, die an dieser Stelle vielleicht bemerken sollte, dass sie nicht nur viele Düfte hat, sondern ein Extra-Zimmer als begehbaren Kleiderschrank eingerichtet hat …
Schreibe den ersten Kommentar