… habe ich Euch zusammengefasst – vielleicht für’s Wochenende? Draußen ist es auf jeden Fall grau-trist genug, um sich gemütlich auf dem Sofa einzupacken und lesenderweise rumzulümmeln 😉
Nicht wirklich Duft, aber dennoch spannend – die weltweit erste Einzelausstellung zu Jil Sander in X von Y – das war einigen Publikationen Artikel wert, so unter anderem dem Spiegel, „Ich bin Antimode„, der FAZ, die damit gleich ein Interview verband, der Vogue, der Welt in ihrer Iconist-Sektion, der Zeit und weiteren. Im Deutschlandfunk gibt es dazu etwas „auf die Ohren“, ein Gespräch zum Hören, und zwar mit dem Kurator des Frankfurter Museums für Angewandte Kunst, dem Ausstellungsort.
Ein kleiner Trost für mich, ist Frankfurt am Main doch nicht ganz so weit weg wie New York, wo gerade eine andere Ausstellung zu Ende ging, die ich wahnsinnig gerne gesehen hätte: Comme des Garçons oder vielmehr Rei Kawakubos Schaffen wurde geehrt im MET. Damit ist Kawakubo die erste weibliche Designerin und nach Yves Saint Laurent der zweite Designer überhaupt, dem die Ehre zuteil wurde, dort noch zu Lebzeiten eine Werksschau zu erhalten.
Die FAZ hatte dieser Tage ein paar nette Artikel parat:
- Geruch als Geheimwaffe – Wenn die Marke zu duften beginnt
- Ernte in Kalabrien: Bitter, noch bitterer – Bergamotte
Darüber hinaus hat Harmen einen Artikel aufgetrieben, der einiges zum Status Quo bei Miller Harris verrät, lest hier. Ich hatte ja in der Vergangenheit schon ein paar Mal geschrieben, dass es sehr ruhig um die von mir sehr geschätzte Marke geworden ist. Lyn Harris hat ja verkauft, einen deutschen Vertrieb haben Miller Harris im Moment wohl nicht mehr, darüber hinaus „verschwinden“ von der Webseite immer mehr alte Werke von ihr. Auf Nachfrage, ob man alte Düfte auslaufen ließe, ob diese neu aufgelegt werden, wie denn jetzt der Stand ist, hat leider niemand reagiert. Nun gibt es zumindest ein paar Neuigkeiten.
„The spray’s the thing: how actors use perfumes to get into character“ – das interessiert uns doch, lieber Guardian, herzlichen Dank für den schönen Artikel!
Die Elle hat ihre 18 Lieblinge für diesen Winter gekürt – davon kennen wir ganz viele und einer meiner Favoriten war auch dabei, Atelier Colognes Café Tuberosa.
Die Dailymail hat sich natürlich draufgestürzt: Eine Journalistin der Cosmopolitan und ihr Versuch, sich einen Mann zu angeln mit ihrem ganz speziellen Duft … lest hier.
„4 Fragrances That Are Personalised Just For You“ titelt die Elle – und irgendwie stimmt es halt doch nicht so ganz … Dass es schon länger Layering-Konzepte gibt und das nicht nur von Jo Malone scheint man vergessen zu haben. Der Duft von Glossier bzw. dessen momentaner Erfolg ist selbstverständlich einer geschickten Marketingstrategie zu verdanken – so gut wie jede Ingredienz reagiert mit der individuellen „Hautchemie“, insofern ist das jetzt auch ein alter Hut auf eine Art und Weise. Und Fragrance Fitting-Sessions wie Diptyque findet man ebenfalls in vielen, vielleicht sogar in den meisten Stores der jeweiligen Brands – nur nicht unter dem hübschen Namen.
Der Telegraph scheint wohl irgendwie mit Clive Christian verbandelt? Zumindest gibt es einige Artikel über Parfum in der Onlineausgabe, die von der Marke beigesteuert wurden. Deren neuester Streich – „How to decode fragrance notes like a perfumer“.
Forbes.com hat die beiden Gründer von IIUVO interviewt – lest hier das interessante Gespräch.
Ein bisschen Gossip muss sein: Kim Kardashian macht in Düfte. Drei hat sie am 15. November lanciert, und zwar unter den originellen Namen Crystal Gardenia, Crystal Gardenia Citrus und Crystal Gardenia Oud mit ihrer neuen Brand KKWF, Kim Kardashian West Fragrance. 75ml für 60 Dollar, 300.000 Flakons betrug die Auflage wohl und ist … tatsächlich innerhalb von sechs Tagen ausverkauft worden. Ich lasse das jetzt einfach mal so stehen. Und wäre in der Tat doch irgendwie neugierig … Harper’s Bazaar hat schon den Straßentest gemacht:
So, meine Lieben – ein schönes Wochenende wünsche ich Euch!
Viele Grüße
Eure Ulrike
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