… zum Stöbern habe ich für Euch gefunden – genau das richtige für ein Herbst-Wochenende also, viel Spaß dabei!
Vetiver Aromatics „Love Stories Perfume“ via Flickr – CC BY-SA 2.0
Zuallererst – ein schon drei Jahre alter Artikel von Now Smell this, der meiner Meinung nach immer noch lesenswert ist: 50 Masculine Fragrances Every Perfumista Should Try. Eine Redakteurin der Brigitte hat es mal fünf Tage mit einem „Herren“-Duft probiert, und zwar mit Sauvage von Dior – ihre Erfahrungen und Empfindungen könnt Ihr hier nachlesen. Ich bin immer ein wenig belustigt, wenn ich lese, dass die meisten „Normalen“ (im Sinne von: Nicht-Nischenträger) diese Trennung zwischen Männlich/Weiblich als solche noch ernst nehmen beziehungsweise in der Tat noch eine Hürde zu existieren scheint, als Frau einen Männerduft zu tragen oder als Mann einen Damenduft. Für mich gibt es – Parfums. Gut gemachte und schlecht gemachte. Parfums, die ich mag – oder welche, die ich nicht mag, für mich persönlich und an mir. Für wen der Duft jetzt eigentlich gedacht ist, vielmehr für welches Geschlecht er gemacht wurde interessiert mich dabei herzlich wenig. Eure Meinung(en) zu dem Thema? Wie handhabt Ihr das?
Nicht, dass wir es nicht ohnehin schon gewusst hätten – Weihrauch wirkt gegen Depressionen. Es gibt im Netz jede Menge Infos darüber, einige Studien medizinischer Natur sind ebenfalls abrufbar, so auch diese hier und diese hier. Das wäre ja schon wieder ein weiterer Grund, jetzt in den trüben kalten Monaten zu räuchern, oder nicht? Wer von Euch räuchert denn ohnehin schon gerne?
Der Jardin Majorelle: Ein wunderbarer Garten mit Geschichte, ein herrliches Kleinod in Marokko, das ehemals von Yves Saint Laurent aufgekauft wurde und nach dessen Tod in eine Stiftung überging – hier ein Artikel darüber und hier der Link zum Garten, der auch besucht werden kann. Im übrigen sind genau heute in Marrakesch einige Pretiosen aus dem Besitz von Yves Saint Laurent zu ersteigern – wer sich also gerade dort befindet und genügend Kleingeld hat, nichts wie los! 😉
Ganz aktuell: Ein Interview der Vogue mit dem Flakondesigner des neuen Duftes von Atkinson 1799, 24 Old Bond Street – seht hier.
H&M ist dafür bekannt, seit Jahren Kooperationen mit bekannten Modedesignern einzugehen – Lagerfeld und Comme des Garçons waren schon mit dabei, Lanvin, Marni und Martin Margiela, um einige Beispiele zu nennen. Diesen Herbst ist Balmain an der Reihe, ein Label, dass sich wohl nur die wenigsten von uns leisten können (und/oder wollen), liegen die Preise doch normalerweise irgendwo im Land der Fantasie. Bezahlt man für einen Mantel aus einer Haute Couture-Linie anderswo gerne mal irgendwas zwischen 1000 und 4000 Euro, kann man das bei Balmain fast immer getrost mindestens mal zwei oder drei nehmen … Mein Label ist es nicht, unabhängig von den Preisen (die im übrigen bei der H&M-Kollektion auch ganz schön knackig sind – hier alle Infos dazu), dennoch bin ich gespannt, weil die Kollektion gar nicht mal so übel sein soll – siehe unter anderem in der Welt – und es einmal mehr einen Duft gibt, der dazu lanciert wird. So, wie ich meine, mich erinnern zu können, war das bisher nur bei der CdG-Kollektion der Fall. Näheres zum Duft kann man hier auf der Seite der Allure nachlesen. Im übrigen ist es der erste (komplett neue) Duft von Balmain seit ihrem schönen Carbone von 2010, klammert man mal das Haarparfum aus, das es zwischendurch auch noch gab.
Und wenn wir gerade schon bei H&M sind – die Schweden hatten diesen Sommer fünf Düfte als EdTs veröffentlicht – lest hier bei Fragrantica. 7,90 Euro für 50ml spricht jetzt nicht unbedingt dafür, dass man erlesene Ingredienzen erwarten darf – bei diesem Preis kann der Inhalt nicht wahnsinnig viel kosten, aber … ich glaube, ich werde demnächst trotzdem mal testen, ist ja nicht viel kaputt gemacht. Hat wer von Euch schon mal einen Test gewagt? Zwei Parfumöle gab es wohl auch. Den/die Parfumeure konnte ich leider nicht recherchieren – weiß wer mehr?
Die Welt widmete dieser Tage einer meiner Lieblingsdesignerinnen einen sehr schönen Artikel: Jil Sander – Sie hat mit dicker Schrift die Mode verändert. „Wie riecht Alexander Puschkin als Parfum?“ – ein Interview mit Carlos Huber, dem (schönen) Mann hinter Arquiste ebenfalls in der Welt. Des Weiteren auch eines mit Etienne de Swardt von Etat Libre d’Orange – lest hier. Und nochmals Welt online – ein Interview mit Marcel Christ, dem Fotografen der Werbekampagne zur Infusion-Serie von Prada, die soeben durch „Infusion d’Iris Cèdre“, „Infusion d’Amande“ und „Infusion d’Oeillet“ergänzt wurde, jetzt ein Sextett bildend.
Ein kleiner Feuilleton-Beitrag über den Wunderbaum und dessen Geschichte – „Baumelndes Wunder“ in der SZ.
Marc vom Ende über Innenraumbeduftung im Auto, die jetzt auch im neuen 7er BMW kommt – seht hier.
„Berliner Düfte“ – eine Buchveröffentlichung und danach aufgetauchte Fotos einer alten Duftmanufaktur – lest hier in der Berliner Zeitung.
„Der Duft des Todes“ – Spannendes bei Galileo.
Buchempfehlung in den Stuttgarter Nachrichten: „Einen guten Liebhaber erkennt man am Essen – Die Stuttgarter Autorin Beate Rygiert hat ein Buch über die Liebe geschrieben, die durch den Magen geht. Ihre These: Wer beim Essen nicht genießen kann, ist auch kein guter Liebhaber.“ –> Hier weiterlesen.
Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch,
viele liebe Grüße,
Eure Ulrike.
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