Endlich …

… scheint draußen die Sonne, es wird langsam mit dem Frühling oder vielmehr – dem Sommer. Ich bin ja davon überzeugt, dass wir alsbald wieder hochsommerliche Temperaturen haben werden, denn Übergänge gibt es ja fast nicht mehr. Das wirft die Frage auf, weshalb ich einen Schrank voll mit Übergangsklamotten habe – bei den Düften ist es ja Gott sei Dank nicht so schlimm, die nehmen kaum Platz weg und lassen sich dann doch etwas vielseitiger einsetzen als beispielsweise ein gestricktes T-Shirt aus Kaschmirwolle 😉

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XN Fruehjahrswiese 00“ von Guido Gerding – Personal photograph taken by Author, URL: Ex :: Natura – Freies Portal für Umweltbildung (Environmental Education). Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

In den Zeitungen liest man dieser Tage dank des schönen Wetters Duftempfehlungen für die warme Jahreszeit – so auch, man lese und staune, in der Bild. Der Artikel ist gar nicht mal so trivial – und die Trendvoraussage, die darin genannt wird, könnte durchaus hinhauen:

„Das Unternehmen „Seven Scent“ sagt in seinem „Fragrance Trend Report“ dafür drei ganz bestimmte Trendnoten voraus. „Besonders nach Rhabarber wird die Nachfrage 2015 steigen, ebenso für verschiedene Teearomen und feminin interpretierte, erfrischende Minznoten“, sagt Miri Scott, Fragrance Insight Manager bei „Seven Scent“.“

Was meint Ihr? Setzt sich der Rhabarber-Trend fort, wird er sich noch weiter ausdehnen? Mir wäre es ja sehr recht, ich liebe Rhabarber, wie Ihr als aufmerksame Leser bereits wisst. Auch mit Tee- und Minzedüften, neuen, könnte man mich durchaus begeistern – Euch auch?

Auf Lifego werden Seven Scent ebenfalls zitiert – und kündigen neben den bereits genannten auch Erdbeer- und Kirschdüfte an genauso wie Apfelblüten und Flieder. Glaubt Ihr das?

Düfte in der Literatur – ein faszinierendes Thema für mich als alte Leseratte. Auf der Webpage des Deutschlandradios findet sich dazu ein sehr interessanter Artikel – seht hier. Folgt man den Empfehlungen darunter, stößt man auf einen weiteren tollen Artikel – und zwar über die Berliner Duftmanufaktur Frau Toni. Evelyn hat auf Beautymekka darüber schon einmal berichtet – hier -, ich hatte bisher leider noch keine Möglichkeit, die Düfte zu testen. Das allerdings soll sich ändern: Während Ihr gerade diesen Artikel lest, weile ich nämlich in Berlin – und war vielleicht schon dort oder bin es gerade. Ich berichte Euch, bald!

Außer Frau Tonis Parfums möchte ich gerne noch bei Herrn Lehmann vorbei – hier ein netter Artikel zur Historie des Hauses – sowie bei Urban Scents. Über Berlins Duftlandschaft berichtete selbst neulich die Elle – hier könnt Ihr es nachlesen. War jemand von Euch schon in einer der Manufakturen, kennt Ihr die Düfte – wenn ja, habt Ihr Lieblinge?

Jean-Claude Ellena ist einer der ganz großen Parfumeure – und taucht deshalb immer wieder gerne in den Medien auf. So auch dieser Tage, und zwar mit einem sehr schönen Interview, das man hier nachlesen kann.

Die Welt interessiert sich immer mehr für Düfte und hat sich dieser Tage James Heeley als Thema genommen – ein toller Artikel, wie ich finde, den Ihr hier lesen könnt.

Bond No. 9 haben es vorgemacht und eine Stadt olfaktorisch bebildert. Das haben nun ein paar Lokalpatrioten mit einem ganzen Landstrich getan – der Lausitz. Neulich entdeckt beim Stöbern im Netz wollte ich Euch das nicht vorenthalten – und wäre wirklich neugierig, die Düfte mal zu testen … und ich müsste dafür noch nicht einmal in die Lausitz.

Beduftung ist ein großes Thema, das wissen wir alle – jetzt erwarten uns auch Duftkalender, seht hier. Braucht man das, wollen wir das? Und wenn wir dann gerade schon dabei sind – für den Mann zu Hause gibt es dann noch einen duftenden USB-Stick oben drauf. Darauf hat die Welt gewartet – ganz besonders der Schreiberling von Heise.de, der sich damit vergnüglich befasst hat, seht hier.

Wenn ich wieder im Ländle bin, werde ich mir demnächst einmal einen freien Tag aussuchen und mir diese Ausstellung hier zu Gemüte führen:  „Es liegt was in der Luft – Duft in der Kunst“ in der Villa Rot in Burgrieden. Hier könnt Ihr einen Artikel dazu lesen. Der SWR hat ein schönes Filmchen dazu gedreht, bei dem man sich von einem Parfumeur durch die Ausstellung führen ließ – seht hier.

Einen schönen Tag und viel Freude beim Lesen wünscht Euch

Eure Ulrike.

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Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

2 Kommentare

  1. Anne
    19. April 2015
    Antworten

    Liebe Ulrike,
    vielen Dank für die vielen spannenden Links! Falls Du gerade immer noch bei uns in Berlin bist, dann könnte der Besuch in der Galerie Mianki für Dich interessant sein:
    http://www.mianki.com/
    Dort gibt es eine Ausstellung mit dem Parfümeur Christophe Laudamiel.
    Herzliche Grüße
    Anne

  2. Ulrike Knöll
    23. April 2015
    Antworten

    Hallo liebe Anne,
    vielen Dank für Deinen Tipp, den ich LEIDER zu spät gelesen habe 🙁
    Allerdings dürfte ich demnächst einmal wieder in Berlin sein – vermutlich aber nicht bis Anfang Mai. SCHADE!
    Warst Du schon dort? Wie ist es?

    Viele liebe Grüße,

    Ulrike.

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