Eau de Bratfett

„Mann, Du riechst ja geil nach Frittenbude.“ Wer sich von diesem Satz geschmeichelt fühlt, hat am 1. April – und es soll kein Scherz sein – in Japan die Möglichkeit, einen Whopper-Duft für umgerechnet 40 € zu erstehen, wie u. a. stern und Handelsblatt berichten. Der Duft aus dem altehrwürdigen Hause Burger King soll nach gebratenem Fleisch riechen. So wie es scheint, handelt es sich um den bereits 2008 in den USA über die Ladentheke gehende „Flame by BK“. Kodderschnauze Oliver Kalkofe kommentierte dies unnachahmlich wie folgt:

Kuriose Düfte sind für uns hartgesottene Duftfans nichts Neues, aber wie haltet Ihr es eigentlich mit Kreationen wie diesen? Jetzt mal frei von der Leber weg, tragt Ihr solche Düfte? Von Demeter Fragrance gibt es auch so einige witzige Kreationen:

824848 Swimming Pool

Dive Into The Pool
A soft, watery, natural ozone scent…
wrapped in a fresh cotton towel…

Demeter’s Swimming Pool is the lingering memory of the pool water on the skin, not the pool itself.

Savor the Summer, anywhere, anytime.

Stable

Fresh Hay and muck, sweet animal sweat. That’s as real as it gets

Lobster

Not for the faint of heart. Probably our most obtuse fragrance, but it is „dead on“ so to speak. Demeter’s Lobster is a combination of the sea, sweet meat, and a hint of drawn butter.

… oder wie wäre es mit Zombie-Düften? 😀 Besitzt und tragt Ihr Düfte an der Grenze zur Tragbarkeit oder darüber hinaus? Ich bin neugierig. 🙂

Liebe Grüße
von Harmen

PS: Quelle: Beitragsbild

Neueste Kommentare

Harmen Biró Verfasst von:

Hallo, ich heiße Harmen, war bis vor Kurzem irgendwas­unddreißig und habe immer die Nase im Wind, um Duftschätze für Euch zu finden und hier vorzustellen. Selbst bevorzuge ich feine Lederdüfte oder Gewürzkompositionen, ohne mich da aber festzulegen. Warum auch? Es gibt ständig so viel Neues in der Welt der Düfte zu entdecken. → BIRÓ

3 Kommentare

  1. Ute
    24. März 2015
    Antworten

    Guten Morgen Harmen,

    Die Kunst ist frei – wem’s gefällt, allerdings nur, solange damit nicht ein andere/eine andere unfreiwillig belästigt wird (habe solchleidvolle Erfahrung schon im Zug gehabt – bin mit Übelkeit ausgestiegen, kein schöner Tagesstart).
    Respekt im Umgang mit derartigen Düften – wäre angebracht.

    Carpe diem, die Sonne scheint, happy day 4you and all at Aus Liebe Zum Duft
    Ute

  2. Ulrike Knöll
    24. März 2015
    Antworten

    Aaalso ICH muss ja gestehen, dass ich manche Düfte, die einfach nur als Gerüche geplant sind – so sehe ich die Demeters nämlich – gar nicht so übel finde: Ich liebe beispielsweise den Geruch von Ställen. Oder den von verkokelndem Holz. So duften möchte ich nicht – aber hin und wieder daran schnuppern, in die Luft sprühen und genießen? Doch, das gefällt mir.

    Allerdings gehören für mich Essensdüfte/-gerüche – es sei denn, es handelt sich um Tomaten 😉 – ganz bestimmt nicht dazu. Erst recht nicht, wenn wir von Fleisch und Co. sprechen – für mich, die ich seit irgendwas um die 25-30 Jahre Vegetarier bin, in den letzten Jahren mit deutlicher Tendenz zum Veganer, ist das definitiv die falsche Baustelle 😉

  3. Peter
    25. März 2015
    Antworten

    Ja, Ulrike, da schließe ich mich an. Bin auch seit über zwei Jahrzehnten fleisch- u. fischlos glücklich und möchte auf keinen Fall nach Wurst oder Schnitzel riechen. Finde auch nicht, dass Miller Harris citron citron nach Bratwurst riecht (hab‘ ich mal wo gelesen…), bin aber ansonsten nicht so kritisch mit Gerüchen, die ich nicht benutzen würde. Muss ja jede/r selbst mit leben. Und wenn es mir zu penetrant wird, dann mach‘ ich mich aus dem Staub. Wenns geht. Solche Aktionen, wie sie hier am Beispiel Burger K. beschrieben sind, kann ich nicht als ernsthaftes Bestreben der Erschaffung einer Duftkreation erkennen. Aber lasse machen, wer’s braucht soll damit glücklich werden.
    LG, Peter

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