Collection d’Ailleurs …

… ist der Name einer neuen Linie aus dem Hause Evody, der wir uns heute und morgen widmen werden.

Dazu habe ich noch ein nettes Bonbon für Euch, mit dem ich jetzt gleich herausplatze: Deren deutscher Vertrieb war so freundlich, uns von den drei neuen Duftschönheiten jeweils einen Flakon zum Verlosen zur Verfügung zu stellen. Wie Ihr daran teilnehmen könnt? Ganz einfach: Kommentiert den heutigen oder den morgigen Artikel und verratet mir, welchen Duft Ihr warum gewinnen wollt. Zeit habt Ihr dazu bis Sonntag, 20.07., 24 Uhr. Am Montag werden dann die Gewinner verraten.

Zurück zu Evody: Wir haben die Firma schon eine ganze Zeit im Sortiment – deren „normale“ Kollektion sollten Stammleser bereits kennen. Zu dem Firmenhintergrund hatte ich bereits Folgendes verlauten lassen:

evodyfrauen „Zum Label selbst seien aber auch noch ein paar Worte verloren: Evody leitet sich von Evodia ab, dem Baum der hunderttausend Blüten – und hinter dieser schönen Assoziation steckt eine nette kleine Familiengeschichte in Form eines Frauenduos: Régine Droin und ihre Tochter Cérine Vasseur führen ein kleines, aber feines Geschäft im Herzen von Paris, welches neben auserlesenen Parfums auch Duftworkshops für diejenigen anbietet, die einmal unter fachkundiger Anleitung in die Geschichte des Parfums eintauchen wollen. Und haben sich vor einigen Jahren den Traum einer eigenen Kollektion erfüllt, die wir uns jetzt näher ansehen werden.“

evodycollectiondailleurs

Näher ansehen gilt ebenfalls für heute, bezieht sich aber auf die Collection d’Ailleurs, die wir uns gemeinsam unter die Nasen klemmen werden, vielmehr: Ich mir für Euch.

„Die Collection d‘Ailleurs öffnet ein neues Kapitel der Geschichte von Evody. Sie ist eine Hommage an die Reichtümer der Natur und an die Vielfalt der Kulturen. Mit den Düften der Collection d‘Ailleurs schenken uns die Designerinnen ihre Interpretation weit entfernter Orte. Diese Duftbilder entstanden aus den Leidenschaften des Mutter-Tochter-Duos Régine und Cérine, dem Reisen und natürlich dem Parfum.

Seit ihrer Kindheit bereist Régine über Bücher fremde Orte. Sehnsuchtsorte, die sie später wirklich mit der noch jungen Cérine entdecken wird … Die Gefühle und das Staunen während ihrer Reise brachte sie dazu, dieses Abenteuer durch die Düfte fortzusetzen.

„Reisen, das ist seinem Leben Sinn zu geben, das ist seinen Sinnen Leben zu geben“. Alexandre Poussin“

„Welten eröffnen“ soll uns die Collection d’Ailleurs, im besten Falle völlig neue, und uns „vom  Orient zum Okzident führen.“ Sehen wir sie uns einfach einmal an – ich beginne heute mit D’Âme de Pique:

„Die Königin der Blumen erblickte das Licht der Welt vor den Toren Asiens, aber im Tal der Rosen am Fuße des Hohen Atlas kann man sie finden, ungestüm und dominierend. Gehüllt in Purpur und Samt spielt sie ihre Gegensätze aus: ihre Opulenz und Zartheit. Sie widersteht allem! Kälte, Trockenheit greifen sie nicht an. Gegenüber den Felsen thront sie. In den Bergen und zwischen Wasserfällen versteckt sie sich in den verborgenen Gärten. Die Erinnerungen bleiben unvergesslich. Die Sterne des nächtlichen Himmels bewundern sie, die Bezauberndste und Prächtigste. Die Königin ist da! Unvergleichlich in ihrer Blütenpracht …

D’Âme de Pique“ feiert diesen im Tal der Rosen allgegenwärtigen Duft. Evody haben die verschiedenen Gesichter der Königin der Blumen erforscht. „D’Âme de Pique“ öffnet sich auf einem grünen und spritzigen Hauch von Johannisbeerblättern in Verbindung mit einem Birnenakkord. Im Herz hat die Rose die Ehre. Die Essenzen und das Rosen-Absolue werden besonders von einer berauschenden Himbeeren-Auslese betont. Die milchigen und üppigen Sandelholz-Noten und das Vanille-Absolue – alles in Kontrast mit dem in der Sonne getrockneten Patchouli – bekleiden diese große Dame mit einer einmaligen Sinnlichkeit.“

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Betreffs des Namens lassen mich Evody hier ein wenig im Unklaren: Âme heißt in jedem Fall Seele, Pique hat unterschiedliche Wortbedeutungen – Pik, Laub, Spieß und Schippe, wobei die letzten beiden vermutlich eher nicht gemeint sind …

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Eine Rose ist es, eine Huldigung an dieselbe, und noch dazu eine ziemlich gut gemachte mit Noten, die mir umgehend ein Lächeln ins Gesicht zaubern: Schon im Auftakt präsentiert sich mir das Trio, das die Seele und somit den Charakter des Duftes ausmacht – Rose, schwarze Johannisbeere und Birne. Eine saftige, frisch-herbe Birne, die sich harmonisch mit den spritzig-säuerlichen Anklängen von Cassis vermählt – was für eine herrliche Fruchtkombination! Zu diesem schönen Obst-Duo stößt sofort die Rose, eine samtig-seidige mit latent fruchtigen Anklängen, die das Herz des Duftes ausmacht. Auf der Haut hält sich dieses wundervoll leuchtende Trio lange, schillernd und strahlend. Die Basis ist perfekt gewählt: Patchouli, na klar, immer erste Wahl bei Rosendüften, verstärkt, pudert und vertieft, während würziges Sandelholz und Vanille Süße, Wärme und somit Hautnähe stiften.

Eine feminine Rosenschönheit, die ihresgleichen sucht und sicherlich viele von Euch begeistern wird – zu Recht. Ich bin sehr gespannt auf die anderen beiden Düfte, die uns morgen erwarten – Ihr hoffentlich auch!

Viele liebe Grüße,

Eure Ulrike.

Neueste Kommentare

Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

2 Kommentare

  1. Harmen Biró
    17. Juli 2014
    Antworten

    Was wird bei einer Rose wohl piquen? 😀

  2. Birgit
    18. Juli 2014
    Antworten

    Liebe Ulrike,
    ich möchte „nur so“ einen Kommentar abgeben, denn ich habe gerade gesehen, dass ich das Proben-Set bei Evelyn/Beauty-Mekka gewonnen habe!!!

    Obst-Duo mit Vanille und Rose? Und Patchouli? Klingt genau nach meinem Beute-Schema. Die rosige Birne hat mir schon bei Annick Goutal so gut gefallen. Und wenn das Ganze noch mit Vanille und Patchouli versüßt und geerdet wird…
    Ab auf die „Pröbchen-Wunsch-Liste“!
    @Harmen: Da bevorzuge ich doch eine geheimnisvollere Interpretation! Das Offensichtliche ist so unromantisch.
    Liebe Grüße,Birgit

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