Das Wort zum Sonntag: Nordlicht im Herzen

Liebe Freunde des Duft-Tagebuchs,

wie Ihr ja sicherlich alle wisst, befindet sich der Sitz von Aus Liebe zum Duft im schönen Bruchsal, der Großen Kreisstadt nördlich von Karlsruhe gelegen. Unten seht Ihr unser prächtiges Schloss.

Bruchsal (23)

Hier liegen ganz klar meine Wurzeln, aber es gibt noch eine Wahlheimat, an der mein Herz ganz besonders hängt und die am ganz anderen Ende unseres Landes liegt: Eiderstedt an der Nordsee.

Mittlerweile habe ich dort ein beschauliches Domizil und erlaube es mir, immer abwechselnd ein paar Wochen dort und ein paar Wochen in Bruchsal zu verbringen. Als Frühaufsteher konnte ich auf dem Bild unten die Morgenstimmung auf der Halbinsel Eiderstedt einfangen, wo ich die Ruhe und Natur in vollen Zügen genieße. Obwohl ich von hier aus auch arbeite, ist es doch ein entspannteres Arbeiten als im geschäftigen Bruchsaler Trubel.

Vielleicht versteht Ihr, warum es mich hierher zieht?

Foto

Natürlich gibt es auch Düfte, die ich mit diesem wundervollen Ort verbinde, und es sind ganz sicher nicht die maritimen oder aquatischen Gesellen, wie man denken könnte. In diese Gegend passen für mich Meisterwerke wie „Original Vetiver“ von Creed, „The Green Carnation“ von Friendly Fur, „Entre Naranjos“ von Ramon Monegal und der große Klassiker von Houbigant „Fougère Royal“. Ihr kennt das sicher auch, dass man mit Lieblingsorten ganz spezielle Düfte assoziiert.

Wo liegen Eure Orte, an denen Ihr entspannen und zur Ruhe kommen könnt?

Einen schönen Sonntag wünscht Euch
Euer Georg R. Wuchsa

ChefPortrait1

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Georg R. Wuchsa Verfasst von:

Aus Liebe zum Duft ist für mich sowohl Beruf als auch Berufung: Düfte faszinieren mich, seit ich denken kann und meine eigene, sich manchmal recht schwierig gestaltende Suche nach neuen Duftraritäten brachte mich 1997 auf die Idee, diese zu selbst vertreiben. Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat sich viel getan, mein Geschäft ist groß geworden, genauso wie unser Sortiment. Nichtsdestotrotz ist meine Intention immer noch dieselbe geblieben: Ich möchte meinen Kunden dabei helfen, für sie passende Düfte zu finden, die sie glücklich machen, nicht mehr und nicht weniger.

5 Kommentare

  1. Irmgard
    4. Mai 2014
    Antworten

    Fehmarn! Der Duft des blühenden, weithin leuchtenden Rapses hat sich in meinem olfaktiven Gedächtnis verankert

  2. Margot
    4. Mai 2014
    Antworten

    Hallo Georg,

    ich verstehe noch, dass Du die grünen Werke mit der Nordsee und Eiderstedt verbindest …. Entre Naranjos entzieht sich mir in diesem Zusammenhang ganz. Bin gespannt auf Deine Erklärung/Definition.

    Wünsche weiterhin eine gute Zeit und LG,
    Margot

    P.S. Zum Thema Duft und Ort: Sel Marin von Heeley + Rodi Garganico. Wenn das Meer nach einem Gewitter an die Kaimauern klatscht. (liegt an der Spore Italiens) Das ist die Ecke Italiens, die ich als erstes mit 16 Jahren kennen gelernt habe und ihr viele Jahre treu blieb.

  3. Barbara
    5. Mai 2014
    Antworten

    Ich habe das Glück in einem wunderbaren Haus mit Garten auf dem Land zu wohnen. Von der Terrasse aus habe ich ein Alpenpanorama vor Augen wie im schönsten Werbeprospekt.

    Pfingstrosen, Iris, Lavendel, Rosen, Zitronenthymian, etc. im Garten. Der Duft von frisch gemähten Gras. Herrlich. Herz, was begehrst du mehr…

    Herzlich Grüsse
    Barbara

  4. Georg R. Wuchsa
    6. Mai 2014
    Antworten

    Hallo Margot,

    als großer Freund dunkelbrauner heftiger Patchoulidüfte ist für mich „Entre Naranjos“ eine frische, fruchtige, blattgrüne Variante, in der erst in der Basis das Patchouli auftaucht. Das passt gut ins grüne Eiderstedt und die Schafe auf dem Deich fallen nicht in Ohnmacht 🙂

    Viele Grüße
    Georg

  5. Uta
    6. Mai 2014
    Antworten

    Ich hatte bis vor 2 Jahren ein sehr großes Grundstück, worauf ich ein Lavendelfeld gepflanzt habe. Wenn der Lavendel in voller Blüte stand, war nicht nur die gesamte Gegend zur Freude der Nachbarn vom Lavendel-Duft erfüllt, auch Unmengen an Hummeln, Bienen, Libellen und Schmetterlinge (bis zu 6 Arten gleichzeitig habe ich gezählt)tummelten sich da. Zusammen mit der salzigen Seeluft (unser Grundstück liegt ca. 500 m von der Nordsee entfernt) wurde aus dem Feld ein besonders „duftiger“, mediterraner und entspannender Ort, den auch meine Hotelgäste gerne zum Träumen, zum Yoga oder Meditation genutzt haben.

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