Zwei Fliegen mit einer Klappe…

möchte ich heute schlagen, und zwar folgende: 1.) Die Rezension des soeben endlich wieder in unserem Shop gelandeten Duftes Léa von Calypso St. Barth und 2.) Euch ein wenig teilhaben lassen an meinen Urlaubseindrücken, was natürlich am besten mit Fotos funktioniert:

20130115_142426

  20130122_142635

  20130116_135812

20130114_132422

20130114_105217

20130118_165838

20130118_170902

20130118_170528

20130114_101535

20130119_095914

20130118_181602

20130118_120403

boaesperanza

20130115_174718

20130118_211156 20130115_175609

20130122_170136

20130116_175535

20130122_211304

Vom Sommer im Winter hatte ich bereits in diesem Artikel hier erzählt, der sich um meine Vorfreude auf meinen Kapverdenurlaub und den schönen Edelhippie George Sand 1804 von Histoires de Parfums drehte.

Nun bin ich wieder hier, der Urlaub war, erwartungsgemäß, viel zu kurz und – … ich könnte sogleich wieder zurück. Für mich hat sich mein Wunsch, meine Ahnung bewahrheitet – für mich war es das Paradies, ist es das Paradies. Eines, das sehr wohl auch Schattenseiten hat, die man nicht in romantischer Verklärung übersehen sollte. Aber, trotzdem – ich fand es ganz wunderbar.

Boa Vista – schöne Aussicht, der Name war Programm. Für eine Wüsteninsel hat mich das Eiland dann doch ziemlich überrascht, weil es sehr viel grüner war, als ich es mir vorgestellt hatte. Palmen, vornehmlich Papaya-, Dattel- und einige Kokospalmen, Gras, wilde Engelstrompeten, diverses kleines Gestrüpp, gar wunderliche Tomatenpflanzen mitten im Sand und natürlich Akazien, überall Akazien. Neben jener kleinen Viana-Wüste im Landesinneren gibt es, wenn auch keine Achttausender, so doch beachtliche kleinere Berge, steppenähnliche Landstriche und dann eben noch 55km Sandstrand. Blauer Himmel, türkisfarbenes Wasser und weißer Strand, zum (Groß)Teil vollkommen menschenleer… Das wird sich, wie man bereits erahnen und lesen kann, in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ändern: Große Parzellen Strand sind schon verkauft, etliche weitere Resorts und Luxushotels sind geplant. Man kann nur hoffen, dass man auf den Kapverden nicht die gleichen Fehler macht wie auf den Kanaren und sich von vorneherein überlegt, wo man hinmöchte mit der Touristik und was für eine Art Tourismus man anbieten möchte.

Für die Menschen dort ist es zweifellos eine wichtige Einnahmequelle: Außer Fischerei gibt es sonst dort keine wirklichen Einnahmequellen, es gibt kein produzierendes Gewerbe, keine Bodenschätze und aufgrund der Bodenbeschaffenheit nur sehr begrenzt Landwirtschaft, welche dann ohnehin in der bescheidenen Menge eher für den privaten Gebrauch bestimmt ist. Was bleibt ist – der Tourismus. Und die Jobs in den Hotels, die er schafft. Sowie die vielen Souvenirhändler in den Städten, vor allem in Sal Rei, der Hauptstadt, die hoffen, einmal vernünftig davon leben zu können. Heutzutage kann ich mir kaum vorstellen, dass das der Fall sein sollte: In der Innenstadt von Sal Rei, wo sich meine wunderschöne Unterkunft, das Guesthouse Migrante befand (eine Häuserreihe vom Fischereihafen und somit Strand entfernt), gab es im Radius von, mmmh, vielleicht einem Kilometer um das Hotel geschätzte und vor allem auch gefühlte 150 Souvenirshops (die leider so gut wie alle denselben Krempel verkaufen, der meist nicht von den Kapverden, sondern vom Kontinent stammt). Diese Tatsache artete anfangs bisweilen zu einem Spießroutenlaufen aus, da sich in der Innenstadt sehr wenige Hotels befinden, Touristen also eher seltener sind. Die Touristen aus den Resorts fallen meistens nur für kurze Zeit an bestimmten Orten ein (unter anderem für eine halbe Stunde am Vormittag im Migrante zum Spezialitäten knabbern und trinken, da es sich in einem der ältesten Häuser des Ortes befindet) – da wundert die Vorgehensweise mancher Souvenirhändler kaum. Mitunter muss man schon sagen, dass es einige extrem hartnäckige Exemplare unter ihnen gab, denen man dann besser aus dem Weg ging, was mich zu einigen recht netten Fluchtrouten rund um das Hotel verführte. Allerdings betrifft das, man muss es erwähnen, eher Kontinent-Afrikaner, Senegalesen vor allen Dingen.

Die meisten Souvenirhändler und vor allem überhaupt: Einwohner der Stadt waren unfassbar nett. Eben auch jene Menschen, die einem nichts verkaufen wollten 😉 Es herrscht eine generelle Offenheit und Kommunikationsfreude. Darüber hinaus ist der Durchschnittskapverdianer einfach gut gelaunt und vor allem entspannt – No Stress ist hier das offizielle Motto und somit auch namensgebend für diverse Souvenirshops. No Stress kommt uns verspannten Europäern natürlich entgegen – der Grund, der mich auf die Insel getrieben hat. Man kann nicht behaupten, dass Boa Vista wahnsinnig viel zu bieten hat, das man anschauen könnte: Es gibt eben die kleine Wüste, ein 40 Jahre altes Schiffswrack (das man hier schon längst entsorgt hätte), eine verfallene alte Ziegelei, deren über 100 Jahre alter Turm noch steht (derlei Industriedenkmale sieht man im Ruhrpott an jeder Ecke), eine Bucht mit kleineren Haifischen, die man bei gutem Wetter entdecken kann (hatten wir natürlich nicht – dafür habe ich schöne Muscheln dort gefunden). Das war es aber auch schon – außer eben der herrlichen Landschaft, den endlosen einsamen Stränden und dem Meer (ok, für Kiter, Taucher und Surfer ein bekanntes Traumziel) sowie den Menschen dort, deren Lebensweise, deren Mentalität. Der Geist, der dort vorherrschende, ist ein ganz anderer als bei uns, der Takt des Lebens – wobei Takt hier sehr treffend ist: Musik nimmt eine wahnsinnig große Rolle ein im Leben der Kapverdianer. Überall läuft Musik, dudelt etwas vor sich hin, singt einer, tanzt einer. Ruhe herrscht hier nie – und doch ist es so entspannend, hier zu sein. Wenn man sich darauf einlässt, auf die Entschleunigung, auf das Gemächliche, auf das vorherrschende Tempo und die Lebensart.

Es sei hier an dieser Stelle nicht verschwiegen, dass die Medaille No Stress zwei Seiten aufweist: So angenehm es für uns Gehetzte ist, sich dort einfach nur treiben lassen, so hinderlich scheint mir die Einstellung der Kapverdianer zum Teil bei deren eigenem Fortkommen. Einerseits sei sicherlich angemerkt, dass der Durchschnittskapverdianer nie an einem streßbedingten Herzinfarkt sterben wird – das regt zum Nachdenken an über unsere Lebensweise hier, über das ewige Streben nach Mehr, über die Beschaffenheit unseres (Arbeits)Alltags, über unsere Lebensweise ganz generell. Philosophische Fragen existentieller Natur tun sich auf, zwangsläufig. Unter anderem die Frage, ob (etwas?) weniger nicht manchmal (etwas?) mehr ist. Der Kapverdianer scheint im Allgemeinen bescheidener zu sein, mit weniger zufrieden(er?). Andererseits scheint, wie mir mehrfach bestätigt wurde, No Stress aber eben auch mitunter eine gewaltige Bremse zu sein. No Stress heißt eben – kein Stress, ich mach es nachher, ich mache es später, ich mache es morgen, irgendwann oder oftmals auch gar nicht. Es mangelt wohl zwar nicht an Begeisterungs(fähigkeit), aber oftmals an Plan, Struktur, Disziplin, Organisation, Zuverlässigkeit und Durchhaltevermögen, was das persönliche und gesellschaftliche Fortkommen bisweilen hemmt.

Es fehlt dort noch an so viel, dass es für Einwanderer mit einem Grundkapital, einem noch nicht einmal wahnsinnig hohen, etliche Möglichkeiten gäbe, sich dort anzusiedeln und mit einer netten Geschichte selbstständig zu machen. Allerdings sollte man Sitzfleisch und Geduld mitbringen – wer denkt, dass deutsche Bürokratie schon die Hölle ist, hat es noch nicht auf den Kapverden versucht, wie mir mehrere Einwanderer bestätigen konnten.

Ein solches Pärchen sind die beiden wahnsinnig netten Italiener Romina und Walt(h?)er, die die kleine Wakan Bar haben, jenes „Boot“ direkt am Strand. Hier saßen wir so gut wie jeden Tag, den (sich innerhalb einer unglaublich schnellen Viertelstunde vollziehenden) Sonnenuntergang genießend, meist bei einem guten Caipi. Faulenzerroutinen tun einfach gut 😉 Darüber hinaus habe ich es mir ja nicht nehmen lassen, in Ermangelung meiner eigenen Tiere auf Tuchfühlung mit den Straßentieren dort zu gehen. Die Besitzer der Wakan Bar kümmern sich um ein Rudel Straßenhunde, die sie füttern und die dort meist am Hafen direkt an der Bar anzutreffen sind. Überflüssig zu erwähnen, dass ich innerhalb von zwei Tagen alle Hunde samt deren Namen kannte. Ein Jammer, dass diese Tiere auf der Straße sitzen und sich wenige um sie kümmern – zumindest aber sind die meisten Kapverdianer gleichgültig gegenüber den Tieren und nicht bösartig und/oder grausam, wie ich es zum Beispiel aus Spanien kenne. In jedem Fall habe ich viele Streicheleinheiten verteilt, diverse Wunden medizinisch versorgt und viel Fisch aus der örtlichen Fischerei an Katz und Hund verfüttert (die meisten Hunde dort ziehen Fisch dem Fleisch vor, da sie es so gut wie nicht kennen…), sehr zur Verwunderung mancher Einheimischer…

Des weiteren wollte ich die Augen nicht davor verschließen, wie es manchen Bewohnern der Insel geht, und habe mich von Kai in das Hilfsprojekt in den Barracas führen lassen. Kai hatte ich bereits vorab von Deutschland ausfindig gemacht: Eine Reiseverkehrsfrau und Juristin, jahrelang im Tourismus tätig gewesen, unter anderem auch auf Boa Vista, wo sie dank der Liebe geblieben ist und mittlerweile selbstständig Touristen führt (Standard- oder Individualtouren). Dank ihr habe ich etliche Plätze auf der Insel gesehen – und eben noch ein bisschen mehr, nämlich unter anderem Boa Esperanza, jenes Barracas-Projekt. Die Barracas sind der größte Stadtteil der Hauptstadt Sal Rei. Es leben dort circa 6.000 Menschen, genaueres ist unbekannt, da auch ein Großteil der Barracas baurechtlich so nicht genehmigt ist bzw. erst teilweise nachträglich wurde. Es leben dort mehr als ein Dutzend Nationalitäten miteinander – keine Kapverdianer, eigentlich nur Kontinent-Afrikaner, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben auf die Insel gekommen sind und nun zumeist im Tourismus arbeiten. Da der Durchschnittsverdienst auf den Kapverden aber bei monatlichen 200 bis 300 Euro liegt und die Wohnungspreise in der Stadt bei circa 400 Euro für eine Zwei-Zimmer-Wohnung liegen, leben viele in den Barracas – ohne Strom, ohne fließendes Wasser, ohne Sanitäranlagen.

Das Hilfsprojekt Boa Esperanza ist kirchlich und bietet neben einer Kirche auch einen Kindergarten und eine Schule, wo die Kinder der Barracas-Bewohner unterrichtet und gespeist werden. Natürlich ist man dort auf Spenden angewiesen, unter anderem weil nicht alle Eltern das geringe Schulgeld aufbringen können und es natürlich hinten und vorne an allem fehlt. Ich hatte mich vorher erkundigt und dank einiger Freunde konnte ich mit über zehn Kilo Übergepäck für die Kinder anrücken: Schulsachen, Spielsachen, Kinderbrillen, Kleidung – ein Volltreffer, was mich sehr glücklich gemacht hat.

least.barth Alles in allem habe ich die Zeit auf der Insel sehr genossen. Keine Frage, ich komme wieder – und zwar noch bevor alle anderen dieses herrliche Kleinod im Atlantik für sich entdeckt haben. Eine klare Empfehlung für diejenigen, die einfach mal raus wollen aus ihrem Alltagstrott.

Nun sind wir ja hier ein Duftblog und ich musste nicht lange überlegen, welcher Duft mich an Boa Vista erinnert (wohin mich im übrigen folgende Düfte begleitet haben: Acqua di Parma Blu Mediterraneo Fico di Amalfi, Acqua di Parma Italian Spa Resort Körperspray, Histoires de Parfums George Sand 1804, Van Cleef & Arpels Gardénia Pétale und Serge Lutens‘ Fleurs d’Oranger): Léa von Calypso St. Barth. Boa Vista ist zwar nicht St. Barthélemy, aber die Kapverden gelten nicht umsonst als nächste Karibik und immer noch als Geheimtipp für alle, die auf der Suche nach der früheren Ursprünglichkeit der Karibik sind. Insofern passt Léa gar nicht schlecht, der endlich wieder bei uns im Shop verfügbar ist. Viele haben ihn schmerzlich vermisst, diesen Duft, was ich durchaus nachvollziehen kann: An Sonnencreme auf gebräunter Haut soll er erinnern, an die Wärme weißer Strände, die Aura eines Sommers und an die Kindheit…

Damit hat sich Léa viel vorgenommen, schafft es aber spielend, diese Assoziationen unter einen Hut zu bringen: „Kindlich und mütterlich“ zugleich heißt es im Pressematerial – ich kann es nur bestätigen. Léa hüllt einen in eine watteweiche Wolke aus weißem Moschus, milchiger Vanillecreme und Bittermandel, genauer – Marzipan. Durch diese Weißheit schimmern Blüten, exotische, die an tropische Gärten gemahnen, während Bergamotte zitrische Akzente schafft.

Léa umgibt einen wie ein sanfter Schleier und zeigt sich als zarte Reminiszenz – an die eigene Kindheit und deren Momente der Geborgenheit, aber vielleicht auch an einen Urlaub, der einen wieder näher zu sich selbst brachte. Eine sehr gute Option also, um dem schnöden Alltag zu trotzen.

Es grüßt Euch ganz herzlich

Eure Ulrike.

P.S.: Ein bisschen Werbung an dieser Stelle – und nein, ich bekomme keine Provision 😉

Guesthouse Migrante
Wakan Bar – Tripadvisor oder via Facebook
Kai Andrea Sauthoff / Cabokaitours – die beste und netteste „Möglichkeit“, die Insel kennenzulernen.
Chandinho – der beste Italiener der Insel, und vermutlich nicht nur dieser Insel… Das Essen ist ein Traum (vor allem auch für Vegetarier eine gute Option – ist auf der Insel als ebensolcher nicht soo einfach…)

Neueste Kommentare

Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

14 Kommentare

  1. Lena
    8. Februar 2013
    Antworten

    Hallo liebe Uli!

    Wie schön, dass du wieder da bist, und dein Urlaub so entspannt und gleichzeitig von interessanten Eindrücken erfüllt war! Nicht nur Erholung, sondern einen Urlaub, der einen wieder näher zu sich selbst bringt, wie du zutreffend beschreibst, den bräuchten wir sicherlich alle.
    Mich freut aber so sehr, dass du nun eine Weile wieder bei uns bleibst;-) Wir brauchen dich hier auch sehr…Ich habe natürlich wie gewohnt alle Artikel gelesen (und nicht nur einmal), der Gedanke, dass du momentan so weit bist, hat mich jedoch etwas dabei gestört;-) Zuweilen kann man doch ziemlich egoistisch sein;-)Verzeih mir das bitte:-)

    Vielen Dank für die wunderbaren Einblicke in diese ein paar Wochen deines Lebens! man möchte sofort alles liegen lassen und in den Flieger einsteigen;-)
    Allerdings kommt bald der Frühling, und gerade diese Jahreszeit finde ich in Deutschland grossartig…Draußen ist es immer noch nass, grau und kalt, die schönen bunten Tulpen lächeln mich aber bereits aus jeder Wohnungsecke an und holen mich langsam aus der Winter-Lethargie heraus:-)

    Ich bereite mich nach und nach auch olfaktorisch auf den Frühling vor: bin inzwischen um Still Life, Come L‘ Amore und Notturno Fiorentino „reicher“ geworden (alles meiner laaangen Wunsch-Liste nach:-))und freue mich demnächst endlich auf mein lang ersehntes wundervolles Schätzchen Lady Day…

    Die letzte ALzD-Lieferung hat mir die Bekanntschaft mit Gardenia Petale ermöglicht (vorher war keine Abfüllung zu bekommen), und….ich bin schon wieder verliebt…..in diesen bezaubernden, unfassbar sinnlichen Duft:-) Danke, Uli, dafür!

    So ein knapper Bericht über die eher stille Post-Weihnachtszeit;-)

    Ein schönes Wochenende wünsche ich Dir und allen Lesern.

    Liebe Grüße,
    Lena

  2. Üt
    8. Februar 2013
    Antworten

    Liebe Uli,

    wie geht es Dir? Wie hast Du den Klimawechsel überstanden oder streckt dich gerade eine fette Erkältung nieder? Das Duft-Tagebuch war wirklich mein Rettungsanker die letzten Wochen. Hatten Sie mir doch glatt an der Arbeit den Urlaub gestrichen wegen des hohen Krankenstandes. Im Grunde hatte ich das Gefühl, ich wohne an meinem Arbeitsplatz weil ich nur noch da war. Wie gut, das ich dann in meinen Mittagspausen wenigstens kurz den Luxus des Duft-Tagebuches genießen konnte. Sonst wäre ich glaube ich wahnsinnig geworden.

    Die Fotos von deinem Urlaub sind herrlich ! Du wirkst so entspannt und gelöst und wunderschön. Bin mir auch sicher, Du hättest alles Hunde, Katzen und Kinder adoptiert wärest Du noch länger geblieben. Was eindeutig vor Augen führt, Du hast wirklich ein Herz aus Gold.
    Mein Blick blieb jetzt manchmal länger am Kalender hängen und ich habe mich gefragt wann Du zurück bist in Deutschland.

    Schön Dich zurück zu haben!!!! Duft technisch bin ich gerade bei Impossible Iris hängen geblieben. Das ist Balsam für meine gestreßte Seele.

    Die letzten Wochen waren so mit Überstunden angefüllt, das ich kaum was schreiben konnte und leider ist keine Besserung in Sicht.

    Also wenn ich nicht so oft Zeit zum kommentieren habe, sei Dir sicher, ich lese das Duft-Tagebuch täglich.

    Für mich seit ihr das Licht in einer sehr düsteren Woche !!!

    Üt

  3. Dorothea
    8. Februar 2013
    Antworten

    Huhuu liebe Uli,

    was für ein schöner Bericht und welch tolle Bilder… Ich freue mich für Dich, dass der Urlaub so wunderschön war. Es war doch genau so, wie Du es dir vorgestellt und gewünscht hast, gell?

    Das Timing für die Reise war jedenfalls perfekt, hier hast Du wirklich nichts verpasst, alles nur grau in grau :(((

    Ich habe das große Glück, übermorgen für eine Woche nach Andalusien fliegen zu dürfen (bin auch knapp der Streichung des Urlaubs wegen Krankenstand entkommen). Auch wenn es kein Sommer im Winter sein wird, dann immerhin Frühling… Ich freue mich schon sehr – auf die Wärme, das Meer und vor allem auf das tolle Licht des Südens.

    Impossible Iris wird auch mein Begleiter auf dieser Reise sein, zusammen mit Mimosa pour Moi und meinem Shunkoin-Pröbchen (ja, mittlerweile sind wir ganz gute Freunde geworden und die Vanillenote finde ich nicht mehr zu aufdringlich).

    Ansonsten fand ich heute in Olfactorias Blog eine Nachricht, die sofort meine Winterstimmung erhellte – nämlich, dass L`Artisan Parfumeur gleich zwei meiner Sommer-Lieblingsdüfte dieses Jahr neu auflegen: Cote d’Amour und Ananas Fizz :)))
    Ach, jetzt brauchen wir nur noch den Sommer dazu!!!

    Liebe Grüße,

    Dorothea

  4. Isabelle
    9. Februar 2013
    Antworten

    Liebe Uli,

    ich wollte mich nur kurz melden: bei mir geht es gerade etwa so wie bei Üt, ich bin gerade auf Dienstreise und habe viel zu tun aber ich bin immer hier natürlich dabei.

    Ganz vielen Dank für deinen Reisebericht und die ehrliche Fotos, so schön ist es zu wissen, dass du eine wunderbare Urlaub hattest! :-)))

    Ganz liebe Grüße und schönes Wochenende,

    Isabelle

  5. Katharina W.
    9. Februar 2013
    Antworten

    Liebe Uli,

    es ist wie erwartet wunderbar, das zu lesen und zu sehen…
    Ich glaube gern, daß es ein paradiesischer Urlaub war.
    Und mich freut die Vorstellung, daß die Kinderbrillen, die ich dir geschickt habe, dort vielleicht einem Kind zugute kommen.

    Liebe Grüße und ein wunderschönes Wochenende
    Kati

  6. Simone Buchem
    12. Februar 2013
    Antworten

    Liebe Uli,

    GROSSE Sehnsucht „Sodade“ macht sich beim Lesen deines so wahren und einfühlsamen, aber auch realistischen Reiseberichts über das kleine Paradies im atlantischen Ozean bei mir breit. Was würde ich jetzt dafür geben, in dem herrlichen Guest House Migrante zu sitzen und einen kühlen Drink zu schlürfen… Ich freue mich sehr, dass es dir gefallen hat!!!

    Mach weiter so, deine Duftrezensionen und Beiträge im Dufttagebuch sind brilliant.

    LG
    Simone

  7. Susanne
    13. Februar 2013
    Antworten

    Liebe Ulrike,
    ganz lieben Dank für das Teilen Deiner wunderbaren Urlaubseindrücke, Du schreibst so, als würdest du an Freundinnen schreiben, gibst so viele persönliche Eindrücke preis!
    Ich freue mich für Dich, dass der sehnsüchtig erwartete und angekündigte Urlaub das hielt, was Du Dir gewünscht hattest.
    Ja, der Bericht und die Fotos machen ungemein Lust, da auch mal hinzufahren.
    Ich habe jetzt zum zweiten mal die Lektüre genossen – nach einem langen Arbeitstag ein wunderbares Entschweben in eine warme Urlaubswelt. Vor allem sollte man sich beeilen, die Kapverden zu bereisen, bevor sie als Urlaubsland zu bekannt werden.
    Auch die Auswahl der Parfums kann ich gut nachvollziehen – leicht und sommerlich.
    Viele Grüsse, Susanne

  8. Ulrike
    15. Februar 2013
    Antworten

    Hallo Meine Lieben,

    zuerst einmal – danke, danke, danke… für Eure lieben und persönlichen Zeilen! Es freut mich sehr, dass Euch mein Artikel gefallen hat – ich hatte das dringende Bedürfnis, diese zwei Wochen zumindest ein bisschen mit Euch zu teilen. Ich meine, auch wenn ich nicht mein ganzes Leben im Internet breittreten mag – ich gebe hier doch einiges von mir preis, mein Herzblut hängt an diesem Blog sowie sich meine Persönlichkeit natürlich auch darin wiederfindet. Und mir sind natürlich viele von Euch Lesern, die Ihr das Blog erst richtig spannend macht, sehr ans Herz gewachsen. Deshalb, und nicht zuletzt auch, weil ich ja ohnehin schon erwähnt hatte, dass ich endlich mal wieder in den Urlaub „darf“, wollte ich Euch meine Eindrücke in einem Artikelchen niederschreiben.

    Es (be)rührt mich sehr, dass der Artikel Euch so gut gefallen hat!

    Ganz viele liebe Grüße,

    Eure Ulrike

  9. Ulrike
    15. Februar 2013
    Antworten

    Und jetzt nochmals persönlich:

    @ Lena:
    Ja, mittlerweile habe ich mich wieder akklimatisiert hier, obgleich Urlaub natürlich IMMER viel zu kurz ist 😉
    Außerdem musstet Ihr ja nicht wirklich auf mich verzichten – ich hatte ja vorgearbeitet und -geschrieben, ergo war das Blog ja texttechnisch versorgt…
    An Düften hast Du Dir ja eine schöne Reihe von Schätzen gegönnt, das liest sich sowas von fein! Und dass Dir die Gardenie von Van Cleef so gut gefällt – schön!!

    @ Üt:
    Krank geworden bin ich HIER GsD noch nicht (wieder) 😉 Dafür lag ich die ersten drei Urlaubstage, von der ersten Urlaubsnacht an, mit einem grippalen Infekt darnieder… ich dachte mit den über 40 Grad Fieber schon, ich hätte mir weiß der Teufel was geholt… Dafür kam es aber zu schnell, muss ich also aus Deutschland importiert haben. Wenn man einmal Zeit hat und nichts zu tun, da bietet es sich natürlich an, gleich krank zu werden… 😉
    Ganz lieben Dank für die lieben Komplimente 🙂 Und… natürlich war ich wieder kurz vor irgendwelchen Adoptionen – das Katerchen hätte ich gerne mitgenommen… und bei den Hunden war ich am Überlegen, ob ich nicht welche noch über befreundete Tierschützer hätte vermitteln können… Aber mit der Einfuhr aus Nicht-Eu-Ländern ist es leider so eine Sache: Es ist wahnsinnig kompliziert, ganz abgesehen davon, dass es auf Boa Vista noch nicht einmal einen regulären Tierarzt gibt. Allerdings habe ich natürlich Medikamente dagelassen und die Hunde auch versorgt.
    In jedem Fall drücke ich Dir ganz dick die Daumen, dass der Stress bei Dir bald nachlässt und Du auch mal wieder zur Ruhe und vor allem auch zu einem baldigen Urlaub kommst. Ist denn schon was geplant?

    @ Dorothea:
    Aaah, hat es also doch geklappt mit dem Shunkoin 😉 Das hatte ich heute gerade noch in dem anderen Artikel gefragt, war mir wohl raus… Schön, das freut mich – genauso wie Dein Urlaub: genieße die Zeit und das Wetter, das in jedem Falle schöner sein wird als bei uns 🙂
    Bezüglich meines Urlaubs hast Du vollkommen recht – er war ganz genau so, wie ich mir das versprochen und vor allem auch gewünscht habe. Heißt – ich muss bald mal wieder zurück 😉 Das mit den beiden L’Artisan-Düften habe ich auch schon gelesen – ich finde es ganz toll und freue mich für die Fans sehr!

  10. Ulrike
    15. Februar 2013
    Antworten

    @ Isabelle:
    Ganz vielen lieben Dank für die schnellen Grüße zwischendurch 🙂 Ich hoffe bis bald wieder!

    @ Kati:
    Dankeschön 🙂 Und was die Brillen angeht – auch hierfür ein großes Dankeschön 🙂 Die Nonne(n) hätte(n) fast geheult, so glücklich war sie über die ganzen Sachen, ganz besonders auch über die Brillen! Ich stand ja noch dabei und habe mit Kai, die perfekt Creol und Portug. spricht, alles einzeln erklärt.

    @ Simone:
    Vielen lieben Dank für das große Kompliment 🙂 Und Sodade, jaaa… Ich hätte nichts dagegen, uns zwei beide heute in irgendeine Bar nach Boa Vista zu beamen, wirklich nicht 😀 😉

    @ Susanne:
    Wir sind ja hier irgendwie auch unter Freunden, oder? 🙂
    Ganz lieben Dank Dir für das schöne Kompliment – es freut mich sehr, dass Dich der Artikel so angesprochen hat. Also ICH kann die Kapverden oder vielmehr: Boa Vista nur empfehlen… und hoffe auch, bald selbst mal wieder dort landen zu können 🙂

  11. Üt
    16. Februar 2013
    Antworten

    Liebe Uli,

    für mich bist du eine Freundin und ich liebe das Duft-Tagebuch und bin froh und dankbar das Du mich an deinem Leben teilhaben läßt !!!!!!!!!!!! Das bereichert dann nämlich mein Leben und macht mich sehr glücklich !!!!!!!!!!!! Als ich deinen Bericht gelesen habe,war das auch „mein“ Urlaub (zumindest gefühlt)

    Seit gestern habe ich auch, ich zitiere dich mal: weiß der Teufel was geholt – das klingt toll !!! Meine Stimme ist weg und mir klappern die Zähne vor Schüttelfrost – riechen und schmecken funktioniert auch nicht mehr. Ab ins Bett, gut das ich noch richtig echtes Vanille-Eis mit echtem Vanilleanteil im Kühlschrank habe gegen die Halsschmerzen.

    Heute Abend will ich mir dann noch die Verleihung der Bären von der Berlinale anschauen. Kommt auf 3Sat um 18.55 Uhr – ich liebe Preisverleihungen und das ist für mich die schönste des Jahres. Danach hopp hopp wieder ins Bett zur Wärmflasche …

    Das Leben ist bescheiden wenn man Impossible Iris nicht mehr riechen kann.

    Nicht infektiöse Liebe Grüße zu Dir !!

    Ach ja, Urlaub – im Oktober nach Berlin !!! Den Kater schaue ich mir dann auch mal an …. !!!!!!!!!!

    Üt

  12. Isabelle
    17. Februar 2013
    Antworten

    Ohhh… Ulrike,

    wenigstens solltest du wissen, was du mir antust ;-)!

    Dank dir bin ich von Vanilla Marble / Agonist sehr angefixt, und jetzt beschreibst du Lea mit solcher leckeren Wörtern(„milchiger Vanillecreme“…“Bittermandel“…“Marzipan“…“Blüten, exotische, die an tropische Gärten gemahnen“…)!!!

    Und hier in Berlin ist es seit Tagen nur grau, grau und noch… grau… so weit entfernt von „tropischen Gärten“!

    Könntest du weiterhelfen: sind Vanilla Marble und Lea ein bisschen ähnlich, oder gar nicht ?

    Liebe Grüße!

    Isabelle

  13. Ulrike
    21. Februar 2013
    Antworten

    Hallo liebe Üt,

    dankeschön 🙂
    Es freut mich sehr, dass ich Dich wenigstens gedanklich entführen konnte! Ich hoffe, dass es Dir wieder besser geht? In jedem Fall wünsche ich Dir gute Besserung, in der Hoffnung, dass Du sie nicht mehr wirklich brauchst 😉 Nasentaub zu sein ist ganz schrecklich!

    Viele liebe Grüße,

    Uli.

  14. Ulrike
    21. Februar 2013
    Antworten

    Hallo liebe Isabelle,

    ich kenne das mit dem Grau-in-Grau – hier in Stuttgart ist es zwar die letzten zwei Tage recht sonnig, aber ansonsten auch ziemlich deprimierend. Eigentlich würde ich mich lieber mit meinen Tieren nach Boa Vista zurückbeamen und Euch von dort aus mit Texten beglücken 😉

    Was Lea angeht und Vanilla Marble: Ich sehe da keine wirkliche Ähnlichkeit, nein. Vanilla Marble ist ja ein meiner Meinung nach ausgereifter, sehr erwachsener, kokettierender Gourmand-Duft mit zarter Rauchtendenz. Lea ist – zu nett dafür. Lea ist zart, unbeschwert und leichtlebig, auch viel eher Immergeher als Vanilla Marble.

    Konnte ich Dir damit helfen?

    Viele liebe Grüße,

    Uli.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert