Vor kurzem erst erschien ein neuer Duft „Monsieur de Fath“ aus dem Hause Jacques Fath.
Eigentlich war ich drauf und dran, Euch nun die Geschichte Jacques Faths vorzustellen, bis ich entdeckte, dass Uli hier bereits einen Link zu einem Video veröffentlicht hatte, das sowohl mit Eindrücken als auch der Geschichte Faths aufwartet – so sei mir diese Aufgabe abgenommen. Der französische Modeschöpfer wird in diesem Video gezeigt inklusive einer Modenschau von 1956, bei der sich seine Entwürfe bestaunen lassen. Regina Spelman, Duftexpertin und Buchautorin, stellt hier den Modeschöpfer wie auch seine Düfte vor. Also, drückt einfach auf den rosa Pfeil unten und genießt den Charme der 50er Jahre.
Natürlich wäre es eine Schande, Euch zu verheimlichen, dass man die Jacques-Fath-Düfte auch bei uns kaufen kann: „Fath de Fath“ von 1953 als Eau de Parfum oder als Extrait de Parfum, „Eau de Fath“ von 2010, „Green Water“ aus den 1940ern, „Pour l’Homme“ sowie der Irisduft „Irissime“.
Ich habe mir auf meine ellenlange Liste geschrieben, dass wir hier einmal auch weitere Jacques-Fath-Düfte vorstellen müssen, heute mache ich zumindest einmal den Anfang mit dem neuen „Monsieur de Fath“. Die Duftnoten sind wie folgt angegeben: Kopfnote: Zitrone, Rosa Pfeffer, Mandarine; Herznote: Zedernholz, Vetiver, Ingwer; Basisnote: Tonkabohne, Vanille, Sandelholz.
Der erste Eindruck überrascht mich etwas, habe ich doch – warum auch immer – mit einem ganz markant-männlichen Parfum gerechnet. Die oben genannten Duftnoten hätten ja auch das Potential für einige Ecken und Kanten. Was mir hier begegnet, ist eine gewisse Cremigkeit, die sich durch den ganzen Duft zieht. Zitrone, Rosa Pfeffer und Mandarine im Auftakt besitzen keinerlei säuerliche oder scharfe Spitzen, sondern sorgen lediglich für eine verhaltene Frische. Auf der Haut werden sie zwar ein wenig deutlicher, aber auch hier nicht wirklich spritzig. Zedernholz, Vetiver und Ingwer in der Herznote – nun, ich meine, eine kurzzeitig aufblitzende Ingwerschärfe wahrzunehmen, die aber auch vom Rosa Pfeffer stammen könnte, die Hölzer verleihen dem Duft eine durchaus saubere Basis, die wiederum den bekannten Herrenduftkonventionen entspricht.
Zugegebenermaßen kein Kracher, der die Duftgemeinde spalten wird, eher der Auftritt eines gepflegten und zurückhaltenden Herrn, sauber, zudem durchweg aquatisch. Wie soll ich es formulieren? Der Duft ist genau richtig für einen Herrn, der nicht unbedingt bereit ist, seine Duftgewohnheiten zu ändern, der sauber und frisch duften möchte und dabei zugleich nicht aus dem Rahmen fallen will.
Ein unprätentiöser, feiner und solider Herrenduft, absolut auch als Geschenk geeignet. Habe ich Euch neugierig gemacht, dann achtet bitte auf den Gewinnspielbeitrag über diesem Blogartikel, denn wir verlosen drei Flakons von „Monsieur de Fath“! 🙂
Ganz viele Grüße sendet Euch
Harmen
Sich zu kleiden mit Couture de Monsieur de Fath,
ist die stets elegante Art,
ob mit schönem Stoff oder Duft,
der betörend liegt in der Luft.
Seine besonderen Kreationen
begeisterten schon Millionen.
Wie auch dieses Parfum für den modernen Mann,
das auf viele Frauen sehr anziehend wirken kann.
Der erste Zisch wirkt noch recht frisch,
bis allmählich die Noten sich vereinen
und wir dann auch recht bald schon meinen
etwas Cremiges zu erahnen
und beginnen, einen sinnlichen Abend zu planen.
Saubere Würze, Tonka und Vanille in der Nacht
haben schon manchen um seinen Verstand gebracht.
Wer diese Art von Düften liebt
und sich mit feiner Duftaura umgibt,
der wird dies sicher nicht bereuen
und auch die Damen sehr erfreuen.