Nelken…

haben schon seit geraumer Zeit ein denkbar schlechtes Image – warum eigentlich? Meine Mutter hätte sofort eine Antwort auf die Frage – weil sie Friedhofsblumen sind, würde sie sagen. Meine Generation hat zumeist bisher noch nicht allzu viel Zeit auf dem Friedhof verbracht – es sei denn, man pflegte natürlich die Zugehörigkeit zu den sogenannten New Wavern oder auch „Gothics“, wovon Harmen und ich ein Liedchen singen können. Dann schlendert man natürlich schon mal in seiner Freizeit mit dem Fotoapparat über Friedhöfe, nutzt die Pause bei der Klassenfahrt, um in Wien den dortigen Zentralfriedhof zu besuchen und sich an den vielen Engeln zu erfreuen oder in Prag auf dem neuen jüdischen Friedhof Kafka einen Besuch abzustatten und eine letzte Ehre zu erweisen.

Berührungsängste mit Friedhofen habe ich also keine. Und die meisten Friedhöfe sind für mich auch nicht negativ belegt, trabte ich doch schon zu Studienzeiten zwischen den einzelnen Gebäuden immer über den Friedhof, den im Sommer so schattenspendenden mit seinen vielen vorwitzig-frechen Eichhörnchen, den verfressenen.

Außerdem erinnern mich Friedhöfe immer an eine meiner Lieblingsserien – Six Feet Under, auf Deutsch: Gestorben wird immer. In fast schon Tolstoischer Manier wird hier ganz episch-russisch aus dem Alltag einer amerikanischen Bestatterfamilie erzählt, genauer: Deren Leben nach dem Tod des Vaters. Die anfangs schüchtern-verzweifelte Mutter Ruth, die im Laufe der Serie nicht nur an Selbstvertrauen gewinnt, die beiden Brüder Nate und David, die als leichtlebiger Casanova und verklemmt-korrekter Schwuler mit Comingoutproblem nicht unterschiedlicher sein könnten sowie die adoleszenzkrisengebeutelte Teenie-Schwester Claire sind die Protagonisten, deren Entwicklung man über fünf Staffeln verfolgen darf, langsam und kontinuierlich. Süchtig macht es – das gute Drehbuch, die sympathischen Darsteller, der Blick in die Seele und das Teilhaben an den persönlichen Fortschritten derselben, an deren Leben, Lieben und Leiden.

[Video ist nicht mehr verfügbar]

Aber – kommen wir wieder auf unseren Ausgangspunkt zurück, die Nelken. Für mich also sind Nelken gänzlich unvorbelastet zu genießen. Ich empfinde sie weder als Totenblume noch als altmodisch, mag sowohl ihre Optik als auch ihren Duft. Hier beginnt aber auch schon das Problem: Echte Nelkendüfte sind überaus rar gesät. Gewürznelke – kein Problem, prominente Noten derselben tauchen in Düften zuhauf auf. Aber Nelke, Gartennelke, Nelke die Blume?

Pink

Lorenzo Villoresi hat mit Garofano einen, zugegebenermaßen sehr ladyliken Nelkenduft geschaffen, Bellodgia von Caron und Malmaison von Penhaligon’s zielen in eine ganz ähnliche Richtung. Comme des Garçons Carnation kombiniert Nelke und Gewürznelke zu einem verdammt verführerischen Ganzen, Scent Systems haben eine sehr schöne Nelke im Sortiment genauso wie Etro mit Dianthus, L’Artisan Parfumeur schufen den herrlichen Oeillet Sauvage, der leider vergriffen isst (wieso wieso wieso denn bloß…) und JAR, der Edeljuwelier in Paris hat auch eine Nelke im Angebot, Golconda (leider so gut wie unerreichbar bei den Preisen…).

Geschichtlich hat die Nelke so einiges hinter sich, ist sie symbolisch wirklich in vielerlei Hinsicht vollkommen unterschiedlich aufgeladen: Zum Teil als Pflanze des Unglücks angesehen war sie im Mittelalter die Blume der Mutter Maria, wurde auch als Symbol der Passion Christi angesehen wegen der Form ihrer Blätter und Früchte, die als Nägel interpretiert wurden. Daher stammt vermutlich auch das deutsche Wort, nämlich aus dem Mittelniederdeutschen von Negelken, Nägelchen. Nelken in vielerlei Rot- und Rosatönen gaben Auskunft über den Stand einer Beziehung, über Lieben und Zurückgeliebtwerden, die (blass)rote Nelke wiederum gilt seit etwas über einem Jahrhundert als Symbol der Arbeiterbewegung, siehe z.B. auch die portugiesische Nelkenrevolution.

Im Blog Grain de Musc von Denyse Beaulieu lässt sich einiges zur Etymologie des Wortes nachlesen:

“The art of perfumery is as much about words as it is about smells: it is the weaving of verbal and olfactory threads that tells the story. And the pattern woven by the jagged blood-red petals of the carnation into European languages and lore is particularly luxuriant. The French œillet, “little eye”, also means “eyelet”, “hole” or “grommet”. “Carnation” comes either from the Latin corona because the flower was used to crown brides in Ancient Greece, or from carnis, “flesh”, because of its pink colour – the French oeillet mignardise is called the pink for just that reason. In Spain the carnation is clavel, from the Latin clavus, “nail”. This links the carnation, Dianthus caryophyllus, to Eugenia caryophyllata, the clove tree. Through a series of phonetic deformations, Caryophyllon became giroflier (“clove tree”) and giroflée (“stock” or “wallflower”) in French, garofano (“carnation”) in Italian and, gillyflower, which designates all clove-scented blossoms, in English. Add to this that Dianthus comes from the Greeks words for “divine” (dios) and “flower” (anthos), and you’ve got a potent symbolic and olfactory network at play.”

Carnation

Eine bewegte Geschichte, diejenige der Nelke – die von Serge Lutens mit dessen Duft Vitriol d’Œillet weitergeschrieben wurde. An dieser Stelle möchte ich gar nicht erst in Versuchung kommen, mich noch auf den Begriff Vitriol zu stürzen – ein bekanntes Stöffchen, jenes Schwefelsäuresalz, gerne gesehen und genommen bei Alchimisten, so auch angetroffen bei Freimaurern, Rosenkreuzern und sonstigen… Darüber hinaus war Vitriol auch die Grundlage für Äther, der zum verbreiteten Rauschmittel avancierte im 19. Jahrhundert als auch später zur Zeiten der Prohibition als Alkoholersatz.

Félix Nadar 1820-1910 portraits Charles Baudelaire 2

Zeitlich sind wir diesbezüglich schon richtig, wie so oft zielt Serge Lutens erneut mitten in die Zeit seiner Lieblingsdichter Baudelaire und Konsorten – ins 19. Jahrhundert. Von englischen Dandies ist die Rede und von Jack the Ripper, als auch von einer erzürnten Nelke: „This Fragrance fraught with anger is my riposte.“ – Dieser zornige Duft ist seine Antwort, eine Nelke, deren Blütenblattränder mit kleinen Zähnchen umsäumt sind…

Zorn? Ich finde hier keinen Zorn. Zynismus vielleicht, aber eigentlich eher – Sarkasmus. Und zwar als latent unterschwellige Attitüde des geistreichen und stilsicheren Trägers oder der Trägerin. „Tiny teeth“ sind deshalb wahrscheinlich nicht ganz so falsch, und diese, wie an der Blume auch, dezent akzentuierten gefallen mir außerordentlich gut. Verantwortlich dafür sind verschiedene Pfeffersorten sowie Gewürznelke, die sich hier pfeffrig-würzend markant, aber nicht ihrer Natur entsprechend dominant ins Spiel einbringt, das ansonsten von frischen Nelkenblüten und Lilie beherrscht wird. Aus dieser Würzigkeit heraus entsteht eine subtile Wärme als auch eine dunkelgrüne Aura, die mich in der Tat an die dicken, wächsernen Nelkenstängel erinnert, zu einem dichten Strauß gebunden. Darüber hinaus verleiht sie dem Duft einen pikanten Geschmack mit an Salzigkeit und metallene Kühle gemahnenden Anklängen. Auf seltsame Art und Weise indifferent gibt sich Vitriol d’Œillet, der zwischen würziger Wärme und pudrig-kühlen (!), im weiteren Duftverlauf immer cremiger werdenden Blütenanklängen oszilliert und, ähnlich wie Salome bei ihrem Tanz mit den sieben Schleiern mal hier, mal da andere Einblicke zulässt. Eine weiße Lilie dringt hie und da hindurch sowie eine verhaltene Süße, um sich schnell wieder dem direkten Blick zu entziehen im nebulösen Geschehen des Ganzen.

Raffiniert ist Vitriol d’Œillet, changierend und elegant. Widersprüchlich, feinsinnig und besonders – auf den zweiten Blick. Denn Understatement ist für solch einen Blaublütler ja Pflicht.

Auch, wenn ich das Duo Lutens/Sheldrake für seine alten Araber schätze – wenn es so grazil weitergeht wie mit Bas De Soie und diesem Schätzchen hier dann sollte Monsieur Lutens ruhig noch ein bisschen tiefer in seinem Bücherregal nach Anregungen für Düfte graben…

Viele liebe Grüße, speziell auch an Ute, der diese Rezension gewidmet ist –

Eure Ulrike.

P.S.: @ Ute: Fassbender in Jane Eyre trägt entweder Sombre Negra von Yosh, Patchouli Homme von Nicolaï, Penhaligon’s Sartorial oder einen richtig guten Vetiver, vielleicht Sycomore von Chanel oder Malles Vetiver Extraordinaire – finde ich. Und Du? 😉

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Ulrike Knöll Verfasst von:

Meine Liebe gilt seit jeher dem Ästhetischen: Mir geht das Herz auf bei jeglichen Dingen, die durch Form, Funktionalität, Design und Herzblut zu überzeugen wissen. Und wenn dann noch ein Quäntchen Historie dazu kommt, ist es meist ganz um mich geschehen … Ich bin der Nischenparfümerie mit Haut und Haaren verfallen und immer auf der Suche nach dem – oder vielmehr: einem – neuen heiligen Gral. Diese Suche sowie mein ganzes Interesse und meine Begeisterung möchte ich gerne mit Euch teilen!

19 Kommentare

  1. Stefanie
    21. Juni 2012
    Antworten

    Ach und hach, eine Ehrenrettung für die Nelke – das kommt mir gerade recht. Denn für mich ist die Nelke tatsächlich der Inbegriff des Biederen, zumindest gewesen. Dann jedoch schnupperte ich ihren Duft just letzte Woche aus einem Pröbchen von Nicolais „Sacrebleu“ heraus und war, sacrebleu!, über die Maßen entzückt. Sehr besonders – wie auch die Serie „Six Feet Under“, in der allerdings, möchte ich fast schwören, Nelken überhaupt nicht vorkommen. Was seltsam ist, wo doch eigentlich alles Denkbare und Menschenmögliche darin vorkommt. Weshalb sie ja eine Lieblingsserie ist 🙂

  2. Bettina
    21. Juni 2012
    Antworten

    Berührungsängste mit Friedhöfen hab ich auch nicht. Es sind meist ruhige Orte. Mit der Nelke habe ich so mein eigenes „Ding“. Es ist für mich die klassische Friedhofsblume, ich verbinde mit Nelken den Tod. Ich bin auch soweit zu sagen ein Nelkenduft ist für mich persönlich „the kiss of death“. Sie ist absolut negativ besetzt diese Blume und das aufgrund frühkindlicher Erfahrungen mit Nelken. Ich hab neulich den Rose Extreme von Micallef getestet. Eine Stunde lang eine tolle Rose, fruchtiger Auftakt. Ganz großes Rosenkino. Ja und dann? Dann schälte sich die Nelke raus auf meiner Haut und die blieb. Für mich war es und bleibt es Nelke. Für Nelkenliebhaber eine wirklich schöne Nelke. Für mich war es eher eine Art „trip“ der nicht so schönen Art. Aber um auf Deine Mutter und ihre Aussage zurückzukommen auch für mich hat die Nelke „ein schlechtes Image“. Meine Oma starb als ich knapp 5 war, sie war aufgebahrt (ich seh das Bild noch ganz klar vor mir) und umgeben von Nelken und dem Duft eben dieser Nelken. Nach ihrem Tod gab es noch einige Verabschiedungen von engen Verwandten und Freunden und immer waren es Nelken die dort auch präsent waren. Am Ort der Aufbahrung, auf den Beisetzungen. Von daher ist und bleibt Nelke weiterhin für mich mit einem leider „schlechten Image“ verbunden. Ob es anders wird oder werden könnte? Ich glaub nicht, zumindest derzeit nicht.
    So schön wie die bekannten Nelkendüfte mit Sicherheit sind, ich werde Abstand davon halten müssen um nicht wieder das eine oder andere Bild vor Augen zu haben.

  3. Dorothea
    21. Juni 2012
    Antworten

    Witzigerweise musste ich gerade gestern an Nelken denken – als beim Einkaufen beim Biobauern auf dem Markt plötzlich ein würziger Duft zu mir herüberwehte. Er kam von einem mit Bartnelken-Sträußen gefüllten Eimer am Nachbarstand. Der Duft war sehr schön, aber als Soliflore in einem Parfum? Hmm, ich weiß nicht so recht…

    Obwohl andererseits… rieche ich die Nelke in Serge Lutens‘ Iris Silver Mist deutlich heraus und finde, dass sie mit der kühlen, erdigen Iris perfekt harmoniert.

    Ich habe zwar schon mal kurz „im Vorbeigehen“ in einer Parfümerie an Vitriol d’Œillet geschnuppert und fand ihn gar nicht schlecht, aber ich muss ihn mir auf jeden Fall nochmal unter die Nase klemmen. Pudrig-kühl klingt auf jeden Fall schon mal nicht schlecht…

    Mit der Nelke an sich habe ich eigentlich keine schlechten Assoziationen, was vermutlich daran liegt, dass ich als Kind und Jugendliche kaum mit Beerdigungen in Berührung kam. Und heute sieht man Nelken auf Friedhöfen kaum noch, finde ich.

    Große Friedhöfe finde ich schon etwas beklemmend, aber ein paar hundert Meter von unserem Haus befindet sich ein Mini-Friedhof mit vielleicht 50-60 Gräbern, wo nur Einwohner unseres (kleinen) Stadtteils bestattet werden, und den ich fast schon gemütlich finde. Seit fast vier Jahren liegt dort auch mein Vater und ich finde es sehr schön, ihn so nahe bei uns zu haben. Ich habe dort schon verschiedene Blumen gesehen, aber Nelken noch nie.

    Was das Duo Lutens/Sheldrake angeht, hoffe ich auch, dass die beiden Herren sich eher leichteren Themen widmen… Bas de Soie finde ich sehr gelungen und Iris Silver Mist ist sowieso einer meiner Holy Grails (obwohl er nicht von Sheldrake, sondern von Maurice Roucel gemacht wurde, glaube ich…)

    Gerne hätte ich auch die wilde Nelke von Artisan gestestet… Ich muss sagen, dass mir das Konzept der Limited Editions gar nicht sympathisch ist… Aber vielleicht gibt es doch irgendwann eine Neuauflage? Ist doch bei Mandarine auch der Fall oder? Vielleicht kann ich sogar irgendwann meine Ananas Fizz-Vorräte aufstocken?
    Beim Besuch der Pariser AP-Boutique habe ich übrigens erfahren, dass die nächsten „to be discontinued“-Kandidaten Navegar, Eau du Navigateur und Tea for Two sind. Ich hätte den letzteren so gerne getestet, aber es gab gar keinen Tester mehr und angeblich werden nur noch die Lagervorräte abverkauft :(((

  4. Simone
    22. Juni 2012
    Antworten

    Mir fallen sofort „Sous le Vent“ und „Vega“ von Guerlain ein, die beide Gartennelke beinhalten. Meine loggia hat seit zwei Tagen eine anatolische Nelke und eine Nelkensorte, die sich Duftwolke nennt, bei der der Name hoffentlich Programm ist. Ich persönlich grusel mich vor dem bunten Nelkenstrauss, der in den nicht mehr so neuen Ländern nach wie vor gereicht wird, daher sind meine Lieblinge die zarteren unter den Nelken; den Duft mag ich (mittlerweile) sehr.

  5. Ulrike
    26. Juni 2012
    Antworten

    Hallo Ihr Lieben,

    schön, so viele Kommentare – und so viel Privates, so viele persönliche Erfahrungen, Erlebnisse, Geschichten. Das freut mich wirklich sehr, was Ihr da mit mir teilt – vielen herzlichen Dank!

    @ Stefanie: Das mit Six Feet Under kann ich dick unterschreiben – es ist auch eine meiner Lieblingsserien. Diese Langsamkeit… wie habe ich es geliebt, jeden Tag ein, zwei Stunden Zeit mit „meiner“ Filmfamilie zu verbringen. Ich bin in ein richtiges Loch gefallen, als die Serie zu Ende war – vor allem auch bei dem Schluss… Zu Ende, schrecklich war dieser Moment. Man könnte sein ganzes Leben mit der Familie Fisher verbringen. Nun ja, ich warte jetzt mal ein Weilchen, dann kann man ja getrost wieder von vorne anfangen 😉

    @ Bettina: Das tut mir wirklich sehr leid 🙁 Bei derlei Erfahrungen, vor allem den frühkindlichen, wäre für mich die Blume als solche als auch als Duft, vielleicht gar noch an mir dran ein No-Go. Da kann ich Dich sehr gut verstehen. Ich kenne meine Großeltern gar nicht mehr und habe ansonsten im Familienkreis, dem engeren, bisher GsD noch keine Erfahrungen mit Sterbefällen machen müssen. Wohl aber im Freundeskreis, früher. Und dann gab es da sicher auch noch die eine oder andere Erfahrung… die bis zum heutigen Tag mit Düften verknüpft ist, entweder bestimmten Parfums oder bestimmten Noten, die ich heute gar nicht mehr ertragen kann. Abstand halten ist auch hier bei mir die Devise. Es gibt ja aber auch noch zwei, drei andere Düftchen, an denen man sich weiden kann, gell? 😉

    @ Dorothea: Hast Du auch Deine Stammbauern auf dem Markt? Ich habe ja seit Jahren eine heimliche Liaison mit „meinem“ Rosenbauer, einem alten hutzligen Mann in Knickerbockers, der mir immer Komplimente macht und zu meinen Käufen meist noch zusätzliche Rosen schenkt. Seitdem ich bei ihm kaufe, kann ich keine anderen Rosen mehr im Haus haben. Seine sind die schönsten – wettergegerbt und von außen oft unaufgeblüht unansehnlich, blühen sie handtellergroß und wochenlang. Ich habe nie schönere Blüten gesehen.

    Mit Soliflores habe ich kein Problem, vielmehr: Mittlerweile zieht es mich immer mehr hin. Aber Du wirst es ja auch im Blog schon mitbekommen haben, meine Gier nach großen Blumen, die mich seit ein, zwei Jahren umtreibt 😉 Anfangs war es bei mir auch nur die Iris, danach auch die Rose… und jetzt kamen Gardenie und Tuberose dazu sowie Jasmin. Wer weiß, vielleicht gereicht es Dir auch nur zu Solo-Nelke oder was auch immer? 😉

    Das mit Deinem Vater finde ich – schön. Und (be)rührend. Ich kann mir das sehr gut vorstellen, dass das etwas sehr friedfertiges, friedvolles und auch „ganzes“ hat.

    Betreffs dem Duo Lutens und Sheldrake kann ich Dir nur beipflichten. Und auch, was die Limited Editions von L’Artisan angeht. Ich hätte gerne die Iris Pallida wieder. Und deren Nelke, die war nämlich wirklich toll. Es waren so einige dieser Blüten toll… *mecker* Und das mit Tea for Two finde ich total daneben. Es ist so ein schöner Duft. Aber ich habe ja noch was hier stehen 😉

    @ Simone: Die Guerlains – lange nicht mehr getestet, da muss ich mal wieder ran. Und um Deine Loggia beneide ich Dich – ich muss dafür immer außer Haus, komme aber gerade von einer herrlichen Pina Colada an einem schönen Stadtstrand. Da gab es zwar keine Nelken, aber immerhin Palmen – und gut gerochen habe ich selbst, so hoffe ich doch 😉

  6. Stefanie
    1. Juli 2012
    Antworten

    Aber ja, liebe Ulrike, Six Feet Under kann man immer mal wieder angucken. Als würde man im Familienalbum blättern. Wobei einem dann Vertrautes ebenso in den Blick gerät wie manch neues Detail. Oder auch zu Ohren kommt: Beispielsweise klingen in der amerikanischen Originalfassung die Küsse ungemein laut und schmatzig, so wie bei kleinen Kindern – was irgendwie nicht so recht zu der hoch ambitionierten Turnerei von Nate und Brenda passen will. Beim nächsten Mal werde ich dann lieber auf die Blumen achten. Und nach Nelken Ausschau halten.

  7. Ulrike
    4. Juli 2012
    Antworten

    Also mir sind die Küsse nicht weiter aufgefallen – und ich gucke ja immer nur on OF… *grübel* Ich glaube, ich muss das demnächst einmal nachschauen bzw. -hören 😀 Dann kann ich auch gleich nach den Nelken fahnden 😉

    „die hoch ambitionierte Turnerei von Nate und Brenda“ *lachundzustimm*

    Viele liebe Grüße,

    Ulrike.

  8. Annette
    18. Juli 2012
    Antworten

    Liebe Uli,

    zugegeben: mit den üblichen „Floristennelken“ (am besten noch mit Schleierkraut dazwischen = fad hoch drei) kann ich auch nicht allzuviel anfangen, sie sind bei mir nicht ausgesprochen negativ besetzt, aber irgendwie…
    Einen ganz bunten Nelkenstrauß finde ich noch lustig, sehen fast aus wie akribisch ausgeschnippelte Papierblumen, der Duft ist meistens leider nicht sehr ausgeprägt 🙁

    Aber, ach, die altmodischen Gartennelken, die Bart-, Feder- und Pfingstnelken, die ganze Duftexplosionen im Garten verschleudern – herrlich! Und löst sofort Ferienstimmung aus.

    Auf Nelkendüfte in Parfümform bin ich noch gar nicht gekommen, das ist mal wieder eine schöne Anregung, vielen Dank für den Gedankenanschubser!

    Liebe Grüße!

    Annette

  9. Katharina W.
    18. Juli 2012
    Antworten

    Wie gut, daß ich mit keiner Blume den Tod assoziiere.
    Wenn ich so nachdenke, assoziiere ich mit kaum einer Blume etwas Bestimmtes.
    Und selbst über Schleierkraut und andere unzulässige Blumen muß ich mir keine Gedanken machen, ganz einfach deshalb, weil mir nie jemand Blumensträuße schenkt. 😉

    Deshalb bin ich auch in Düften für alle, wirklich alle, Blumen offen. Und sei es der Duft eines mickrigen Moosblümchens, das neben Bahngleisen wächst – das kann bestimmt auch ganz fantastisch duften.
    Darüber hinaus gefällt mir eigentlich auch jede Blüte.
    Nicht ohne Grund habe ich meinem Kätzchen den Namen Misa gegeben, was auf Japanisch „Schöne Blüte“ heißt.

    Daher kann ich mir auch Nelken in einem Duft sehr gut vorstellen.

    Liebe Grüße
    Kati

  10. Annette
    18. Juli 2012
    Antworten

    Liebe Kati,

    Strauß hab ich keinen gefunden, aber Blümchen bekommst Du 😉

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    Misa finde ich als Namen für ein Kätzchen sehr hübsch!
    (Ich meine irgendwann vor etlicher Zeit beim Überfliegen mal was von einer Operation gelesen zu haben? Hoffe, es geht Deiner Kleinen wieder gut!

    Ein Name wie „schöne Blüte“ geht ja für meine Katerbuben nun nicht, was hieße denn auf japanisch „schlammverkrusteter Rabauke“?

    Liebe Grüße und einen schönen Tag!

    Annette

  11. Annette
    18. Juli 2012
    Antworten

    ich habs befürchtet, daß es die Formatierung zerschießt *seufz* Jetzt sehen die Blumen leider etwas zerrupft und sturmgebeutelt aus 🙁

  12. Katharina W.
    19. Juli 2012
    Antworten

    Hallo Annette,

    das ist aber lieb, Danke für die Blümchen! Und es macht gar nichts, daß sie etwas zerfetzt sind. 😉
    Leider kann ich „schlammverkrusteter Rabauke“ nicht ins Japanische übersetzen. Mir wird es wie Mark Twain gehen – er hätte immer gern Japanisch gelernt, aber seine Lebenszeit reichte dafür nicht aus.

    Meiner Misa geht es zum Glück wieder sehr gut.
    Sie hatte im Januar im Alter von 8 Monaten einen Beckenbruch infolge eines Autounfalls und mußte zweimal operiert werden. Dazwischen hatte sie noch die Kastration, infolgedessen eine wieder aufgegangene Kastrationsnarbe und eine Sepsis am Bauch.
    Dank der Münchener Tierklinik und unserer 24/7-Pflege hat sie mittlerweile alles komplett schadlos überstanden und genießt jetzt ihr junges Leben in vollen Zügen.

    Liebe Grüße
    Kati

  13. Ulrike
    24. Juli 2012
    Antworten

    Hallo Ihr Lieben 🙂

    hach ja, Bartnelken sind SO TOLL – die kaufe ich liebend gerne auf dem Wochenmarkt. Aber ich mag, wie Kati, eigentlich auch alles, was blüht. Und habe in meinem ganzen Leben, außer von meiner Mutter und von dem uralten Rosenmann, bei dem ich immer selbstgeschnittene Rosen kaufe, auch erst drei Mal von Männern Blumen bekommen: 1.) An meinem 16., an dem mich mein damaliger Freund dann kurz danach nach einem kleinen Streit alleine stehen ließ, 2.) Von einem Verehrer zum 2x. Geburtstag – leider waren die Blumen so viel schöner als er (Gesamtpaket ist gemeint) und 3.) Von einem Beziehungsversuch – ein Stiefmütterchen zum Geburtstag. Ich liebe Stiefmütterchen, aber… er hätte wenigstens einen Topf dafür kaufen können 😉 Vielleicht tröstet Dich das ja ein wenig, liebe Kati? 😉 *lach* Und zumindest gab es Blumen im Wind von der lieben Annette 🙂 Außerdem hast Du ja Misa, die ist eh die schönste Blüte, die Süße 🙂

    Viele liebe Grüße,

    Uli.

  14. Katharina W.
    24. Juli 2012
    Antworten

    Liebe Uli,

    vielleicht sollte man als Nie-Blumen-Bekommer tatsächlich dazu übergehen, sich regelmäßig selbst Blumen zu schenken. Ich mache das nie, weil Schnittblumen so schnell verblühen und mich deswegen das Geld dafür reut.
    Aber vielleicht wären ein paar Euro in Blumen als Selbst-Belohnung besser investiert als in einer Tafel Schokolade, oder einer Frauenzeitschrift.
    Ich muß aber sagen, daß ich ohnehin eine blühende Topfpflanze einem Blumenstrauß vorziehe. Erstere habe ich von meinem Kerl schon mehrfach geschenkt gekriegt, zuletzt eine englische Kletterrose in rosa für den Garten. Ich kann mich also nicht beklagen.

    Männer und Schenken ist aber ohnehin meist problematisch, egal ob er als Schenker oder als Beschenkter auftritt. Und wenn sich, mangels Mann, weder das eine noch das andere Problem stellt, fühlt es sich mitunter am problematischsten an. Und man empfindet andere Frauen als undankbar, die sich über „falsche“ Geschenke ihres Mannes aufregen.
    Deshalb würde ich sagen: Im Zweifel sollte man zuerst versuchen, sich selbst ein guter Partner zu sein, sich nett behandeln und sich eben auch mal was schenken. Viele Frauen haben einen Partner, aber keinen brauchbaren. Die sind noch ärmer dran als jemand, der aus sich selbst Kraft schöpfen kann kann und lieb zu sich selbst ist. Ist nicht einfach, klar, und nicht restlos befriedigend, aber sicher nicht schwerer und unbefriedigender, als eine schwierige Partnerschaft zu ertragen.
    Und ja, Katzen sind manchmal wirklich die besseren Partner, zumal sie viele Eigenschaften besitzen, die auch Männer haben, aber bei Katzen kann man leichter drüber wegsehen. 😉

    Liebe Grüße
    Kati

  15. Annette
    25. Juli 2012
    Antworten

    Daß ich mir selbst hin und wieder Blumen schenke, hat angefangen als ich eine Stelle hatte, wo unten im Haus ein Blumenladen war. Davor hat’s mich auch gereut, Geld für Schnittblumen hinzulegen, aber jeden Tag an den Kübeln nur vorbeizuspazieren – war irgendwann nicht mehr auszuhalten.
    Topfpflanzen habe ich halt schon so viele (nachdem ich bei jedem Zurückstutzen des Dschungels die abgeschnittenen Teile zwanghaft wieder eintopfe – wär ja schad‘ drum – und sie alle gedeihen, weiß der Teufel wo ich mir den grünen Daumen zugezogen habe, früher habe ich doch sogar Grünlilien noch zum Eingehen gebracht *g*)
    Da war/ist immer mal wieder so ein schöner (nicht vermehrungsverdächtiger) Strauß genau das Richtige, und der Seele tuts auch gut!

    Über Ulis Liste habe ich jetzt gerade sehr lachen müssen.
    (Echt? EIN Stiefmütterchen so ganz mit ohne alles?! Sachen gibts…)

    Meine allerersten männergeschenkten Blumen habe ich, glaube ich, zum Tanzstundenabschlußball bekommen. Schlaues Kind sorgt vor: damit’s farblich paßt hatte ich dem Knaben den Gürtel vom Kleid mitgegeben – und dann sehr gezittert, daß der Schussel ja zum Floralgemüse auch das Accessoire wieder mitbringt *lach*

    Das aktuellste, hm, blumig triffts nicht, äh, pflanzliche Präsent war allerdings ein Kaktus, den mir der meinige neulich verehrt hat. Sollte mir zu denken geben, oder?

    Was die „falschen“ Geschenke betrifft, nach dem zweiten Mal weihnachtliches Bratpfannenset – undankbar her oder hin – WAR ich angefressen. Naja, wenn man sich als Kind gegenseitig schon die Sandschäufelchen um die Ohren gehauen hat, muß man eventuell in einer Partnerschaft gewisse Abstriche im Hinblick auf beim eigenen Manne bestehende Illusion „selbstener“ holder Weiblichkeit machen 😀

    Und ja es stimmt, der Katze verzeiht man vieles (mehr) 😉

    In diesem Sinne: knuddelt Eure Tiger, schenkt Euch Blumen und habt alle einen schönen Tag morgen!

    Viele liebe Grüße!

    Annette

  16. Katharina W.
    25. Juli 2012
    Antworten

    @ Annette
    Daß Männer Topfpflanzen ohne Übertopf verschenken, halte ich für völlig normal. Gerne noch mit feuchten Erdbröckchen unten dran. Und mit einem durchweichten Preisschild: „OBI, Alpenveilchen blau, Strichcode, 3,99€.“
    Oder dann eben selbstgepflückte Blumen – abgerupft statt abgeschnitten.
    Da sind mir wirklich die Männer lieber, die (hochwertige!) Bratpfannen o.ä. verschenken.
    Mir kann man gern auch Kakteen schenken, ich interpretiere da nichts rein. Zumal man von mir weiß, daß ich Kakteen gerne mag.
    Ein schöner Geburtstagstisch, und vor den Paketen winzige Kakteen-Töpfchen in Reih und Glied (MIT kleinen Übertöpfen!!), das hat mein Freund mal für mich gemacht. Ich hab mich sehr gefreut.
    Er gehört zu den Männern, die einem einen WMF-Kartoffelschäler mit einer Feierlichkeit überreichen, als würde es sich dabei um die Kronjuwelen halten. Zu seiner Entschuldigung muß gesagt werden, daß er selbst auch gern solche Sachen geschenkt bekommt. Hauptsache Werkzeug, immer.

    So sehe ich also auch beim Schenken starke Parallelen zwischen Männern und Katzen. Meine Katze schenkt mir ab und an einen halbtoten Vogel, oder eine schwer traumatisierte Maus. Und erwartet dafür Lob. Vielleicht sollte man Männern ihre geschmacklosen Geschenke einfach genauso verzeihen wie Katzen.

    Liebe Grüße
    Kati

  17. Annette
    25. Juli 2012
    Antworten

    Liebe Kati,

    Herrlich, Deine Beschreibung des typischen Baumarkt-Blümchens 😀

    Gegen hochwertige (!) Pfannen habe ich nichts einzuwenden, aus Sentimentalitätsgründen sind aber auch meine eher reichlich wackelstieligen Exemplare so lange in Gebrauch gewesen, wie es eben ging 😉 Und einen Kartoffelschäler von WMF (! Wow!) dürfte Mann mir je-der-zeit überreichen *lach*. Die Idee mit den kleinen Kakteentöpfchen ist ja nett!

    Selber verfalle ich selten auf Kakteen, aber hin und wieder muß ich dann doch so ein armes Exemplar aus irgendeiner Billigramschkiste retten, vielleicht war der überreichte Kandidat auch so ein Bedürftiger? Mit Stolz kann ich immerhin vermelden: er gedeiht prächtig (und piekt saumäßig – neulich war Umtopfen angesagt)

    Was die Geschenke der Pelzträger betrifft: meine haben so die Angewohnheit Mäuse gern samt Teilen des mausumgebenden Biotops zu überreichen, insofern bekomme ich also auch tigerlicherseits immer mal wieder exklusives selbstgepflücktes Grünzeug. Den lobheischenden Blick nach Überreichung kennen wahrscheinlich alle Katzenbesitzer…

    Ohje, die Zeit ist wieder mal davoongerannt, Zeit für eine halbe Mütze Schlaf1

    Liebe Grüße!

    Annette

  18. Dorothea
    26. Juli 2012
    Antworten

    Ach, das sind ja Geschichten :)))
    Bei uns sieht es mit Blumenschenken auch eher mau aus, aber ich finde, es ist auch nicht das Wichtigste.
    Ich habe einige Freundinnen, die zwar regelmäßig mit Blumen beschenkt werden, deren Männer aber beim Kauf des siebendundzwanzigsten Paares schwarzer Stiefeletten oder der zweiundfünfzigsten Parfumflasche beinahe die Scheidung einreichen. Meinem Mann ist zum Glück klar, was zu den wichtigen Dingen im Leben einer Frau gehört 😉

    Liebe Grüße
    Dorothea

    P.S. Küchenutensilien als Geschenk gehen übrigens gar nicht!!!
    Wobei ich nicht grundsätlich gegen praktische Einrichtungsgegenstände bin – zu meinem letzten Geburtstag habe ich mir eine ausgefallene Leselampe schenken lassen…

  19. Ulrike
    6. August 2012
    Antworten

    Ihr Süßen,

    ich musste ja so lachen, als ich das hier gelesen habe 😀

    @ Kati: In der Tat kaufe ich mir ständig Schnittblumen. Ich mag zwar normale Blumen auch lieber, bei mir ist es aber ziemlich unsonnig in der Wohnung, weswegen die Bedingungen für üppiges Blühen nicht die besten sind. Darüber hinaus habe ich alles – nur keinen besonders grünen Daumen *schäm* Dafür kaufe ich sehr häufig Feldrosen von meinem 70jährigen Rosenmann, einem netten alten „Hutzelmännchen“, meiner heimlichen Liebe der letzten Jahre 🙂 Und ich habe in der Nähe hier auf den Fildern ein herrliches Selbstpflückfeld, das ich schon seit Jahren regelmäßig besuche. Herrliche Gladiolen, die ich ohnehin sehr liebe, Löwenmäulchen, verschiedene schöne Feldblumen usw.. Ich liebe Blühendes in der Wohnung. Ist halt nur mittlerweile mit den Katzen schwierig (deren Fehler in der tat besser zu verzeihen sind als die der Männer ;)): Sie knabbern einfach an vielem, daher fallen meine ganzen Lieblinge wie z.B. Stargazer-Lilien schon seit Jahren weg.

    Was Katzen betrifft bekomme ich dank Haustigern nichts geschenkt, wie Du ja weißt. Nun ja, Zora pinkelt mir gerne mal über die Schuhe, wenn sie verkehrt stehen – ist das Liebe, echte?

    Und – dreimal darfst Du raten, der Preiskleber an dem Stiefmütterchen war natürlich noch dran… *grsphwf*

    @ Annette:
    Du siehst, Katis Gedanken zum Thema sind überaus zutreffend und realistisch – einen guten Blick auf die Kerle hat sie!
    Und die bedürftigen Blümelein (oder auch Piekserchen) – die sammle ich natürlich immer wieder ein. Überhaupt sammle ich gerne Bedürftige – aber mittlerweile nur noch Tiere und Blumen, mit Männern habe ich mir das abgewöhnt, GsD! *lach*
    Die Tanzstundengeschichte ist im übrigen großartig 😀

    @ Dorothea:
    Männer, die Probleme mit dem 27. Paar Schuhe jedweder Art oder der 52. Parfumflasche haben gehen gar nicht. Die würden mich gar nicht nehmen, weil ich mindestens *rotwerd* vier- bis sechs Mal so viele davon habe, von beiden… *davonschleich* Und überhaupt – ich bin ein waschechter Nerd. Das wird dem einen oder anderen aber auch schon aufgefallen sein. Und – ich finde das auch gut so. Eine fette Leidenschaft für etwas zu haben heißt doch nur, dass man noch für etwas glühen kann, sich begeistern kann mit Haut und Haar – wie langweilig sind doch Menschen, die das nicht (mehr) können… und die gibt es, leider.
    Drum auf sie mit Gebrüll – seien es nun Parfums, deren Proben oder Schuhe, ein neuer Holy Grail findet sich immer 😀

    Viele liebe Grüße,

    Eure Ulrike.

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