Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir es von den herbstlichen Novitäten, die wir zum Teil sehnsüchtig und neugierig erwarten. Ein paar Neuigkeiten habe ich unterschlagen beziehungsweise sind dazugekommen, da es mehrere sind gebe ich sie heute gleich gesammelt zum Besten:
Rainer Diersche von Linari war wieder fleißig und offeriert uns seine Diamond-Line, eine (weitere) Diffusoren-Kollektion fürs traute Heim mit drei neuen Düften in neuem Kleid, sichtbar im Stil der Linie gehalten.
Ambra: Hingabe und Innigkeit – Verlockende orientalische Komposition mit ausgeprägter Ambernote und würzigen hesperidischen Akkorden, die sich zart mit einer floralen Herznote aus Rose, Heliotrop und Jasmin vermischt. Das gekonnte Zusammenspiel aus weißer texanischer Zeder und edlem Sandelholz, der von feiner Vanille umschmeichelt wird, rundet den leidenschaftlichen Charakter der Kreation ab.
Fenice: Reinheit und Schlichtheit – unverwechselbare Kreation aus lieblich-frischen Maiglöckchen, Rose, Nelke und Jasmin mit einer natürlichen Kopfnote aus Bergamotte, Zitrus-Akzenten, Cassis, Grapefruit und Galbanum. Die Komposition basiert auf einer sinnlichen und ausgeprägten weißen Moschusnote in Kombination mit einem edlen Fond aus süßlichem Sandelholz, Tonka, Vanille und Zimtrinde.
Opale: Tiefe und Berauschung – ein üppig-fruchtiges Bouquet aus frischer Limone, asiatischer Mandarine, spritziger Zitrone und Cassis wird begleitet von einem olfaktorischen Feuerwerk aus grünen Teeblättern, Feigenmilch, Muskatnuss und Jasmin. Der Fond berauscht mit Tonka und einem würzigen Wechselspiel aus Sandel- und Zedernholz, warmer Moschusnote und Guajak-Harz.
Ambra wurde von Bernard Ellena kreiert (dem Bruder von Jean-Claude), Fenice stammt von Thomas Obrocki und Opale ist eine Kreation von Alexandra Carlin.
Les Parfums de Rosine lassen einen ihrer Klassiker wiederaufleben, und zwar La Rose de Rosine. Diesen „gibt es nun in einer hochveredelten Version – La Rose de Rosine Extreme. Ein raffinierter, femininer Rosenduft für den großen Auftritt: elegant und betörend zugleich. Es beginnt mit leichten und be-rauschenden Blütennoten von Veilchen, Tagetes und Ylang Ylang. Gefolgt von provenzalischen und orientalischen Rosen und wird dann harmonisch mit dunklem, samtigem Peru-Balsam untermalt. Der Duft der Königin der Nacht! Komplex und verführerisch. Elegant und mystisch. Die sehr hohe Konzentration an edlen Duftstoffen, schon fast so hoch wie bei einem Extrait, gibt diesem Eau de Parfum eine außergewöhnlich edle Note. So wird der zeitlose Duft noch femininer, sanfter und pudriger. Der edle Inhalt präsentiert sich in einem goldenen Flakon, den eine kostbare handgedrehte Seidenkordel schmückt.“
Juliette has a Gun haben zwar gerade erst voller Rachedurst eine konzentrierte Variante ihrer wunderschönen Lady Vengeance veröffentlicht, Vengeance Extrême, haben aber schon einen Duft in der Pipeline: Romantina.
„The story is a love story: it’s about a young woman visiting Rome. She falls madly in love with a local guy, but leaves within 24 hours so that the love story stays untouched. The fragrance features notes of white flowers such as orange blossom, jasmine and lily of the valley, together with rose, iris and osmathus, warmed by Bourbon vanilla. Patchouli and vetiver give it the chypre character.“ Quelle: Fragrantica.
Pierre Guillaume, dem Kopf hinter Parfumerie Générale, scheint es wohl langweilig zu sein: Nicht nur, dass er soeben für seine zweite Linie Huitième Art einen neuen Duft kreierte – Myrrhiad, eine Hommage an die Myrrhe. Jetzt kommt er mit einer dritten Linie auf den Markt:
„Phaedon is the new line of fragrances developed by the perfumer Pierre Guillaume, named after Plato’s dialogue Phaedon. Phaedon was an imprisoned young man, bought by an Athenian slave trader. While he was serving a meal at his new master’s home, he answered the question of Socrates, who was the guest in the house. Socrates, dazzled by his spirit, bought him and made him his disciple.“ Quelle: Fragrantica.
Ganz philosophisch wird es, ob die Düfte wohl genauso sind?
Cendres de Thé ist ein Teeduft mit Kardamom, Honoki-Holz, Zedernholz und Moschus, Dzhari beinhaltet Dattel, Tonkabohne, „Malaga-Essenzen“ und einen „Terrakotta-Akkord“, Grisens ist eine Komposition aus Hölzern, Weihrauch und Sandelholz. Noir Marine bietet ägyptische Minze, Tabakblätter und Harze, Pluie de Soleil ist aus Bergamotte, Zitrone, Freesie, Erdbeere, Ananas, Sandelholz und Moschus und Rue de Lilas offenbart weißen Flieder, Maiglöckchen, Rosenholz und Moschus.
Hört sich testenswert an, nicht?
Viele liebe Grüße,
Eure Ulrike.
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