… habe ich Euch bereits mit meinem ausführlichen Messebericht(en) versorgt, allerdings strömen wie immer im Frühjahr noch so einige auf uns zu und ein, deshalb möchte ich Euch heute und morgen zusammenfassen, was uns noch Schönes erwartet.
Bertrand Duchaufour ist natürlich auch mal wieder mit dabei, der Umtriebige, seines Zeichens (mittlerweile) Hausparfumeur von L’Artisan Parfumeur. Für ebenjene hat er uns einen Tuberosenduft kreiert, Nuit de Tubéreuse, ein „Parfum für aufregende Sommernächte in Paris“: Eine aufregende, sinnliche und zeitgenössische Tuberose soll es sein, als deren Ingredienzen die folgenden angegeben werden: Kopfnote: rosa Pfeffer, Angelika/Engelwurz, Kaskarillabaum, Mandarine, ; Herznote: Ylang-Ylang, Orangenblüte, Mango, Tuberose, Rose, Ginster; Basisnote: Nelke, Hölzer, Sandelholz, Labdanum, Moschus.
L’Occitane wartet im Zuge der Veröffentlichung seiner neuen Peony-Makeup-Kollektion natürlich auch mit einem, richtig: Pfingstrosenduft auf. Paeonia genannt, ist inspiriert durch die Idee eines morgendlichen Gartens voller (blühender) Pfingstrosen. Ich liebe ja Pfingstrosen – es gibt viel zu wenige Düfte dazu. Vielleicht wird dieser etwas? Die Ingredienzen: Pampelmuse, Bergamotte, Pfingstrose, Rose, Sandelholz, weißer Moschus.
Bleiben wir gleich bei den Frühlingsblümchen: Byredo präsentieren uns La Tulipe, ein wie man liest sauberer und frischer floraler Duft mit Tulpen im Herzen, einer Kopfnote von Rhabarber, Freesie und Alpenveilchen, alles fußend auf einer Basis von hellen Hölzern und Vetiver. Die Tulpen sind ebenfalls rar gesät im Garten der Düfte, ergo herrscht auch hier Bedarf – genügend Liebhaber finden sich sicherlich.
Honoré des Prés, das „Ökolabel“, lancieren drei neue Düfte, wiederum erschaffen von Olivia Giacobetti: Vamp à N.Y., ein Tuberosenduft (das Thema läßt uns diese Saison nicht los!), I love les carottes mit Karottenblüten, Orange, Vanille und Irisbutter sowie Love Coco, ein Gourmandkandidat mit Milch, Kokosnuss und Korianderblättern. Erneut sind alle Düfte aus garantiert natürlichen Essenzen.
Hèrmes lädt uns auf eine Reise ein: Lange angekündigt und jetzt dann in den Läden: Voyage d’Hèrmes. Den Clip dazu seht ihr hier:
Morgen folgt noch eine ganze Reihe weiterer neuer Schmankerl – heute jedoch erstmal einen schönen Tag Euch und liebe Grüße,
Eure Ulrike.
Ich bin gespannt auf die 3 von Honoré de Prés.
Irgendwie bin ich in Mailand diverse Male am Stand vorbeigelaufen und hab sie nicht erspäht. *mal vor den Kopf hau-weil im Video später konnte ich den Schriftzug klar und deutlich erkennen* Von daher bin ich, wie geschrieben, gespannt drauf sie mal zu riechen. Die neue Tuberose von L’Artisan hab ich eher so für mich im „frischen Bereich“ angesiedelt. Ich hab sie im Papierbecher erschnuppert und sie machte auf mich fast einen „grünen Eindruck“. Ich möchte mich da nicht festlegen weil ich den ganzen Tag unter olfaktorischen Einflüssen stand.
Ich habe sehnsüchtig auf Voyage gewartet, weil ich großer Ellena Fan bin, aber der Duft ist leider nichts für mich: Irgendwo zwischen Osmanthus Yunnan und der Grapefruit-Cologen vom letzten Jahr mit einem Abstecher zu Terre d’Hermès.
Auf die Tuberose freue ich mich hingegen, Fleur de Liane war schon ziemlich genial.